Niedergeschlagenheit der Seele

Psalm 42,6: „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er mir hilft mit seinem Angesicht.“

In meiner einfachen Art zu sprechen habe ich euch oft erzählt, dass Gnade sehr häufig auf den Stamm eines Griesgrams aufgepfropft wird; dass der Herr Jesus Personen von der mürrischsten, übellaunigsten Art auswählt und an diese das größte Maß von Gnade übermittelt, aber aus Mangel an einem besseren natürlichen Temperament strahlt eine große Menge Gnade nicht so hell in ihnen wie es ein kleines bisschen davon in denen tut, die von ihrer natürlichen Veranlagung her gutmütig sind. Personen von dieser Art beklagen sich im Allgemeinen ständig und quälen nicht nur sich selbst, sondern sind auch große Plagen für ihre Mitmenschen. Ihr werdet sie ständig sich über irgendetwas beschweren hören. Wie schade ist es, dass wir uns nicht alle auf eine Sache einigen können, nämlich damit aufzuhören, andere zu tadeln und stattdessen uns selbst zu tadeln, solange bis wir in uns selbst nichts mehr finden, was zu tadeln wäre. Wir werden merken, dass das eine gute Methode ist, um im göttlichen Leben zu wachsen, wenn wir durch die ständige Anwendung des Lamms Gottes die Beherrschung über die Dinge gewinnen, die bisher uns beherrscht haben. Aber sind das die einzigen Leute, die sich beklagen? Sind nur Leute mit einer melancholischen Veranlagung von einer Unruhe des Herzens betroffen? Ich wage es zu behaupten, dass die größten, die liebsten Kinder Gottes ihr Klagen und ihre düsteren Stunden haben. Diejenigen, die mit großen Mengen an Gnade begünstigt worden sind, sogar diejenigen, die anscheinend bis in den dritten Himmel entrückt worden sind, 12Kor 12,2 die sich oben auf dem Berg im Sonnenschein der erlösenden Gnade aalen und im Freudentaumel der Liebe ausrufen: „Herr, es ist gut, dass wir hier sind,“ 2Mt 17,4 sogar diese müssen nach Gethsemane hinabsteigen; und wenn sie lieber nicht von der Sonne des Wohlstands mit einem starken verbrennenden Sonnenbrand versengt werden wollen, dann werden sie von Zeit zu Zeit Wolken vorfinden, die sie überschatten, um sie niedrig zu halten, damit sie sich nicht daran verbrennen.

   Deshalb ist es so, dass ihr gute Männer zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Gemütsverfassungen seht. Unser Herr selbst war so; manchmal freute er sich im Geist, aber zu anderen Zeiten, ganz besonders gegen das Ende hin, da findet ihr ihn ausrufend: „Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet mit mir.3Mt 26,38 Und heute Abend werde ich euch von einem erzählen, der die Ehre hatte, „der Mann nach Gottes Herzen41Sam 13,14 genannt zu werden und der in hohem Maße gesegnet war mit einem Geist des Neuen Testaments, obwohl er ein Heiliger des Alten Testaments war, und der die Ehre hatte, Psalmen zu verfassen, die in allen vergangenen Zeitaltern der Kirche ein reiches Depot und Lagerhaus voll geistlicher Erfahrung gewesen sind und das auch in zukünftigen Zeitaltern sein werden, aus dem die Kinder Gottes geistliche Rüstung und Munition beziehen können, um den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen, 51Tim 6,12 bis Gott sie in das ewige Leben ruft. Möge das euer glückliches Schicksal sein. In welchem Gemütszustand befand sich dieser gute Mann, als er diesen 42. Psalm verfasste? Der Psalm selbst kann es uns am besten erzählen. Dieser scheint entweder entstanden zu sein, als er von Saul verfolgt wurde oder als er von seinem Liebling, seinem geliebten Sohn Absalom von seinem eigenen Hof vertrieben wurde. Da erschien David wirklich überragend. Ich ehre ihn, wenn ich ihn dort drüben sehe, wie er ein paar Schafe hütet und ich bewundere den jungen Burschen, wenn ich ihn mit seiner Schleuder und Stein hervortreten sehe und wie er damit auf den Kopf Goliaths, Gottes Feind, zielt oder wie er erhaben den Richterstuhl einnimmt; aber für mich erscheint er niemals größer als wenn er in niedrige Umstände herabgebeugt ist, von allen Seiten bedrängt, sich abkämpfend zwischen Sinn und Glauben und so wie die Sonne nach einer Sonnenfinsternis für alle Zuschauer mit noch heller strahlendem Glanz hervorbricht. Aus dieser Perspektive müssen wir David, diesen großen, diesen guten Mann, betrachten, wenn er ausruft: „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott.“

   Angenommen, ihr versteht diese Worte als eine Frage: „Was betrübst du dich, meine Seele? In welchen Umständen befindest du dich eigentlich? Bitte, was ist denn nun der Grund dafür, dass du so niedergeschlagen bist?“ Die Worte deuten an, dass er unter dem Gewicht seiner momentanen Last am Zusammenbrechen war, so wie eine Person, die unter der Last auf ihren Schultern in die Knie geht; und die Konsequenz von diesem Druck von außen war Unruhe, Beklommenheit und Anspannung im Inneren. Denn ihr könnt das Gegenteil behaupten wie ihr wollt, aber zwischen Seele und Körper gibt es so eine Verbindung, dass wenn eins von ihnen gestört ist, das andere mit seinem allezeit liebenden Freund 6Spr 17,17 sympathisieren muss.

   Oder ihr könnt es so verstehen, dass er sich selbst tadelt: „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Wie dumm, so deprimiert und niedergeschlagen zu sein, wie unangemessen für jemanden, der von Gott so begünstigt worden ist mit so vielen Segnungen und ganz besonderen speziellen Privilegien; für jemanden wie du, sich so hängen zu lassen und sich so von jeglicher Versuchung abhängig zu machen! Warum gibst du deinen Feinden so viel Raum, um wegen deines düsteren Gesichtsausdrucks und der Unruhe deines Herzens etwas an deiner Religion aussetzen zu können? Ein Joch, von dem du feststellen wirst, dass es mit Liebe ausgepolstert worden ist und Gott wird dafür sorgen, dass es deine Schultern nicht wund reibt. Ihr seht, er spricht nicht zu anderen, sondern zu sich selbst; Gott gebe, dass wir es so lernen würden, dass die Nächstenliebe zu Hause beginnt. Dann geht er zu Gott mit seiner Angelegenheit. „O mein Gott“, sagt er, „meine Seele ist betrübt in mir.“ Oh, dass wir es lernen könnten, wenn wir uns in so einer Stimmung befinden, öfter zu Gott zu gehen und weniger zu den Menschen, wir würden mehr Erleichterung finden und die Religion würde weniger entehrt werden. Aber seht, wie der Glaube inmitten von allem triumphiert! Kaum streckt der Unglaube seinen Kopf heraus, da schlägt der Glaube ihn sofort nieder. Hier wird eine Maxime vorgeschlagen, die niemals versagt: „Harre auf Gott.“ Vertraue auf Gott, glaube an Gott. Denn ich bin sicher und alle unter euch, die Jesus Christus kennen, sind auch davon überzeugt, dass alle unsere Nöte aus unserem Unglauben entstehen. Oh, Unglaube, das verwundende Hindernis für den Trost, die Kraft der quälenden Furcht! Und das Gegenteil davon, der Glaube, erduldet alles. „Vertraue auf Gott“, wie in der alten Übersetzung, „Harre auf Gott“, wie in der neuen, „ich werde ihm noch danken.“ Der Teufel erzählt mir, dass meine Not so groß sei, dass ich nie wieder meinen Kopf erheben werde, aber der Unglaube und der Teufel sind Lügner; ich werde ihm noch danken. Mein Gott wird mich durch alles hindurchtragen; ich werde ihm noch danken, sogar dafür, dass er mich betrübt hat. Ich werde ihm sogar für das danken, was die Ursache von all meiner Unruhe ist, er wird mir helfen mit seinem Angesicht. Obwohl meine Schwierigkeiten jetzt meinen Körper geschwächt haben, meine ganze Energie aufgesaugt haben und meine psychische Verfassung verletzt haben, er wird mir helfen mit seinem Angesicht. Ich werde ihn nach und nach wieder sehen und mit diesen verwandelnden Einblicken beehrt werden, mit denen ich in der Vergangenheit beehrt worden bin. Er hilft mir mit seinem Angesicht und er ist mein Gott.Obwohl der Teufel mich versucht und meine bösen Nachbarn sagen: „Wo ist denn dein Gott? 7Ps 115,2 Denkst du, es kann sein, dass du ein Kind Gottes bist und dein Vater es zulässt, dass du so niedergeschlagen bist?“ Ich sage dir, o Satan, dass Gott – und ich bin so böse versucht worden, zu glauben, dass er mich verlassen hat – über die Berge meiner Schuld kommen wird und meine Rückfälle gegen sich vergeben wird und mein Unglaube wird seine Verheißungen nicht zunichte machen. Ich werde ihm noch danken, sogar während ich noch lebe, ich werde ihm noch danken, bevor ich sterbe, ich werde ihm für immer danken im Himmel, wo er nach meinem Tod meine Hilfe mit seinem Angesicht sein wird und mein Gott. So wird der Glaube in einem Heiligen immer besser werden. David blieb manchmal nur noch übrig zu sagen: „Im Grunde läuft alles gegen mich“, und trotzdem triumphiert er in Gott in den meisten der Psalmen, in diesem Text, im 113. Psalm und in vielen der übrigen und er hat nur sehr wenige verfasst, ohne am Ende zu danken, obwohl er sich am Anfang beklagt hat. Gott helfe uns, ebenso zu handeln!

   Aber es ist an der Zeit, damit aufzuhören, im Besonderen von David zu sprechen und sich an euch zu wenden, für die diese Worte, dass bete ich zu Gott, sich als heilsam und nützlich herausstellen mögen. Ich habe heute Nachmittag einen großen inneren Kampf gehabt, worüber ich predigen sollte; ich habe gebetet und zu Gott aufgeblickt und konnte für mein Leben nicht über irgendeinen anderen Text predigen, was schon früher oft der Fall gewesen ist; und immer, wenn es so gewesen ist, dann ist irgendeine arme Seele getröstet und aufgerichtet worden und unter so einer gemischten Menge gibt es zweifellos einige, die heute betrübt und mit innerlicher Unruhe hierher an diesen verachteten Ort gekommen sind. Ich werde es unternehmen, herauszufinden, aus welchem Grund ihr betrübt seid und dann werde ich ein großartiges Heilmittel für euch vorschlagen, nämlich: „Vertraue auf Gott“ und ich bete, dass Davids Trost auch der eure sein wird. Warum sollten wir nicht eine Antwort erwarten, wenn wir beten, dass Gott, bevor ihr nach Hause geht, euch dazu bringt, eure Lasten zurückzulassen, ob ihr wollt oder nicht? Und Gott bewahre euch davor, sie wieder auf euch zu nehmen, wenn ihr nach Hause geht.

   Wahrscheinlich sind einige unter euch, die echte Gläubige sind; vielleicht sollte ich euch um Verzeihung bitten, wo predige ich? Im Tabernakel! 8(engl. „Stiftshütte“), Name des Kirchengebäudes von Whitefields Methodistengemeinde in London, Moorfields Der am meisten verachtete Ort in London! Ein so skandalöser Ort, dass viele Kinder Gottes lieber woanders hingehen würden! Gott helfe uns, unseren Skandal aufrechtzuerhalten! Aber trotzdem glaube ich, dass viele Königstöchter hier sind, viele von euch, die Gott an diesem Ort zum ersten Mal dazu befähigte, zu sagen: „Mein Herr und mein Gott.“ 9Joh 20,28 Als ihr mit euren Fingern sozusagen die Male von Christus‘ Nägeln berührt habt und eure Hände in seine Seite gelegt habt und nicht länger ungläubig gewesen seid, sondern gläubig, da habt ihr gedacht, dass ihr nie wieder betrübt sein würdet, aber jetzt habt ihr gemerkt, dass ihr euch geirrt habt. Und ich werde es unternehmen mithilfe der Untersuchung dieses Textes, zu allen zu sprechen, die betrübt sind, ob vor oder nach der Bekehrung, und dann zu solchen, die überhaupt noch nie betrübt gewesen sind. Und wenn ihr bisher noch nie betrübt gewesen seid, dann möge Gott euch jetzt betrüben.

   Weswegen ist jemand betrübt? Weswegen sind einige von euch innerlich unruhig? Anhand der Gebetszettel, die an beiden Enden der Stadt ausgehangen werden, habe ich Grund zu der Annahme, dass hier viele von euch Pfeile der Überführung tief in ihrer Seele stecken haben. Ich habe in 14 Tagen am anderen Ende der Stadt fast zweihundert davon angenommen. 10Hintergrund: In vielen engl. Gemeinden im 18. Jh. (anglikanisch wie nonkonformistische/puritanische Kreise) war es üblich, Zettel einzureichen mit der Bitte, für eine bestimmte Person zu beten, die „unter Überführung der Sünde“ steht, oder dass jemand geistlich erweckt und weitergeführt werden möge, oder um seine Bußfertigkeit oder geistliche Not öffentlich zu bekennen. Diese „Gebetszettel“ wurden entweder vorne in der Gemeinde verlesen, an Aushangtafeln öffentlich ausgehängt oder den Predigern übergeben, damit sie die betreffenden Personen besuchen oder für sie beten. Wenn dem so ist, dass Gott so am Wirken ist, dann lasst den Teufel brüllen, und wir werden im Namen des Herrn vorwärtsgehen. Und weswegen seid ihr betrübt? Manche arme Seele mag sagen: „Wegen dem Empfinden meiner Sünde und ihrer Schuld, ihrer Feindschaft, wegen der sehr schlimmen Umstände, die sie begleiten und alles davon erscheint vor mir und reiht sich vor mir auf wie in einer Schlachtordnung. Früher dachte ich, ich hätte keine Sünde, oder zumindest dachte ich, dass Sünde nicht so schrecklich sündhaft sei; aber jetzt empfinde ich sie als eine solche Last, dass ich fast mit Kain sagen könnte: „Sie ist zu schwer, als dass ich sie tragen könnte.“ 111Mo 4,13 Und vielleicht sind einige von euch so niedergeschlagen, dass ihr in der Übereile so reden würdet, wie Colonel Gardiner, dieser große Mann Gottes, es mir selbst einmal erzählte, dass er so geredet hatte, als er unter der Überführung war: „Ich glaube, Gott kann nicht gerecht sein, wenn er meine böse Seele nicht verdammt.“ Trifft das auf euch zu? Seid ihr böse, seid ihr so betrübt, so beunruhigt, dass ihr Tag und Nacht keine Ruhe findet, soll ich euch ohne einen Trost wegschicken? Soll ich euch wegschicken, so wie es die gesetzlichen Prediger tun? So wie ein Geistlicher vor einiger Zeit es tat, als ein Mann ihm erzählte, wie böse er gewesen war: „Oh“, sagt er, „wenn du so böse bist, dann bist du verdammt, ganz sicher. Ich werde mich mit dir nicht weiter abgeben.“ Als ein armer Schwarzer wegen Diebstahls eingesperrt wurde, ging ein anderer zu ihm hin und sagte: „Du bist so schlecht, ich muss mich von dir abwenden.“ Das ist das Gesetz, aber das Evangelium ist: Wende dein Gesicht zu Gott. Denk nicht, dass Gott mit dir handelt als absoluter Gott, als ein Gott außerhalb von Christus. „Ich würde lieber nichts zu tun haben wollen“, sagt Luther, „mit einem absoluten Gott“; als solcher ist er ein verzehrendes Feuer. 12Heb 12,29 Vertraue auf Gott in Christus, werfe dich selbst auf ihn, werfe dich selbst auf den Sohn Gottes, schreie mit deinem Bruder – und jetzt, da du in dieser Stimmung bist, wirst du dich nicht schämen, den Verbrecher deinen Bruder zu nennen – und sage mit ihm: „Herr, gedenke an mich, wenn du in dein Königreich kommst!“ 13Lk 23,42 Du wirst ihm noch danken; du wirst noch die Vergebung deiner Sünden erhalten; deine Begnadigung wird nicht nur im Himmel besiegelt werden, sondern du wirst sie in deinem Herzen tragen. Das sind nur die Wehen der neuen Geburt, die ersten Kämpfe der Seele, die ins göttliche Leben hineingezogen wird. Er wird dir noch helfen mit seinem Angesicht. Über diese armen Wangen laufen noch so viele Tränen, aber nach und nach werden sie fein erröten, wenn ein vergebender Gott mit seiner Liebe kommt. Es wird sogar eine Veränderung in deinem Aussehen bewirken, denn so wie ein schweres Herz einen Menschen traurig aussehen lässt, so macht ein fröhliches Herz das Aussehen freundlich. Du wirst ihn kennen, dass er dein Gott ist, du wirst sagen: „Mein Herr und mein Gott.“ 14Joh 20,28 Der Herr Jesus gewähre, dass dies der glückliche Moment sein möge! Wenn Jesus hier wäre, wenn der Erlöser jetzt in dieser Metropole wäre, ich bin sicher, er würde auf die Straßen gehen, er würde ein Feldprediger sein, er würde hinausgehen auf die Landstraßen und an die Zäune, 15Lk 14,23 er würde einladen, er würde ihnen nachlaufen. Herr Jesus, nimm die Decke von unseren Herzen 162 Kor 3,15 und lass uns heute Abend dein liebendes Herz als Sohn Gottes sehen! Vertraut auf Gott! Ihr werdet sagen: „Es ist sehr einfach für dich, so zu reden, aber ich kann nicht auf Gott vertrauen.“ Ihr könnt es nicht, wer hat euch das erzählt? Das ist Gottes Werk! Ihr seid nicht weit vom Reich Gottes entfernt. Wer hat dich von deiner Unfähigkeit zu glauben überführt? Denkst du, der Teufel hat das getan? Nein, es war der Geist Gottes, erkauft durch das Blut des Lammes, der kommen sollte, um die Welt von der Sünde zu überführen. 17Joh 16,8 Wenn du nicht vertrauen kannst, so wie du solltest, dann sag: „Herr, ich glaube; hilf meinem Unglauben;18Mk 9,24 strecke deine arme Hand aus. Ich denke an letzten Sonntag; als ich das Abendmahl austeilte, bemerkte ich einen blinden Teilnehmer am Abendmahl, der nicht sehen konnte, aber er streckte seine Hand aus. Ich bemerkte mehrere lahme Personen, aber es waren genug andere da, um es ihnen zu geben. Ich sah auch eine arme Straßenverkäuferin und ich achtete ganz besonders darauf, ihr den Kelch zu reichen und genauso hielt ich ihn auch dem blinden Mann an den Mund. Wenn dem so ist, welche Liebe muss da in Gott vorhanden sein für die arme Seele!

   Aber mir scheint, ich höre eine arme Seele sagen: „Das trifft auf mich nicht zu. Deswegen bin ich nicht betrübt, sondern ich bin deswegen betrübt: Nachdem ich wusste, dass Gott mein Gott ist, nachdem ich wusste, dass Jesus mein König ist, und nachdem ich auf meine hohen Berghöhen hinaufgestiegen war, haben mich der Teufel und mein ungläubiges Herz wieder hinuntergeworfen. Soll ich da nicht betrübt sein? Soll ich da nicht unruhig sein?“ Jemand mit einem antinomistischen Geist würde sagen: „Erzähl mir nichts nicht von deinem inneren Erleben! Ich habe gelernt, aus Glauben zu leben, es ist mir egal, ob Christus sich selbst mir offenbart oder nicht, ich habe das Wort und die Verheißung; ich bin jetzt zufrieden mit einer Verheißung.“ So machen diese armen Geschöpfe immer weiter ohne jedes innerliche Erleben, weil sie nicht darin leben wollen. Von solchem Antinomismus, guter Gott, erlöse mich! Wie! Wie! Wie! Nicht betrübt sein angesichts eines abwesenden Gottes, nicht beunruhigt sein, wenn Gott sich zurückzieht? Wo seid ihr hingegangen? Ihr seid weit fort vom Haus eures Vaters weggegangen. Wenn nichts anderes mehr hilft, dann möge euer Vater euch wieder nach Hause zurück prügeln. Und zarte Herzen sind betrübt, wenn sie darüber nachdenken, wie es früher einmal gewesen ist. David sagt: „Meine Tränen sind meine Speise geworden bei Tag und bei Nacht; ich denke wie ich einherzog in großer Schar mit ihnen zu wallen zum Hause Gottes.“  19Ps 42,4-5 Hier blickt er zurück auf seine früheren Freuden, seinen geistlichen Wohlstand, (so wie Hiob zurückblickt auf seinen irdischen) und sagt: „Warum bist du betrübt, o meine Seele? Es ist, weil ich Gott in seinen Gnadenmitteln 20engl. Ordinances, „göttliche Anordnungen“: Gottesdienst und Sakramente nicht mehr so begegne wie früher. Arme, verlassene, verdurstende Seele, arme unruhige Seele! Er muss dir helfen mit seinem Angesicht, er wird wieder dein Gott sein. Wer war es, der Jesus suchte und sich Sorgen machte? Was hättet ihr von der Jungfrau Maria gedacht, wenn sie gesagt hätte: „Es ist mir egal, ob ich meinen Sohn finde oder nicht.“ Sie suchte nach ihm und fand ihn im Tempel. Gott gebe, dass jede arme, verlassene Seele ihn heute Abend finden möge; ich meine, im Tempel des eigenen Herzens. Und im Fall von Maria, sie sagte: „Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben.“ 21Joh 20,13 Wenn sie ihren Herrn nicht weggenommen hätten, dann wäre Maria reich gewesen. Und so könnt ihr sagen, dass eure Verdorbenheiten, eure Rückfälle und Undankbarkeit euren Herrn weggenommen haben; der Herr gebe, dass ihr ihn heute Abend finden mögt. Er, der sagte: „Maria“, kann dich heute Abend rufen und kann dich sagen lassen: „Mein lieber Herr, ich komme heute Abend“; er kann dich bei deinem Namen rufen. „Aber“, sagt ihr, „ich bin betrübt, weil ich erschöpft bin von Versuchungen; nicht nur hat mein Gott mich verlassen, sondern ein böser Geist ist über mich gekommen, um mich zu quälen; ich werde von dieser und jener bösen Eingebung heimgesucht, sodass ich mir selbst ein Schrecken bin.“ Kommt, kommt, hört, was David am Anfang des Psalms sagt: „Wie der Hirsch lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele nach dir, o Gott.“ 22Ps 42,2 Was sagt ihr dazu? Wenn ihr einen Sinn dafür habt, die Schönheit dieses Verses zu erkennen, dann lest Mr. Herveys 23James Hervey (1714–1758), anglikanischer Geistlicher und Schriftsteller. Leidenschaftliche Frömmigkeit und Himmelssehnsucht prägen seine Werke Theron und Aspasio, was noch lange bestehen wird, wenn seine Verächter längst gestorben sind. Diejenigen, die versucht haben, ihn zu verunglimpfen, werden zugeben müssen, dass er eine der größten Lichtgestalten war, die wir je hatten, und einer, der die Lehren des Evangeliums so dargestellt hat, dass es auch die Großen und Edlen anzieht und bezaubert. Nun, trifft das auf dich zu, dass der Unglaube dich auf Schritt und Tritt verfolgt, egal wohin du auch gehst? Nun, harre auf Gott, du wirst ihm noch danken, dass er dir hilft mit seinem Angesicht. Am Tag wird er seine Gnade entbieten, und in der Nacht wird sein Lied bei dir sein. 24Ps 42,9 Auch wenn es Nacht ist, scheint ein bisschen der Mond, gepriesen sei Gott, oder einige Sterne; und auch wenn es neblig ist, sodass du nichts sehen kannst, kann Gott sein Volk im Dunkeln beruhigen, er wird den Feind in die Flucht schlagen; fürchte ihn nicht, Gott wird dich trösten, wenn du ihm vertraust.

   „Aber“, sagt ihr, „ich bin betrübt und unruhig in mir.“ Warum? „Weil ich ein Problem nach dem anderen habe, kaum ist eine Prüfung überstanden, da kommt schon die nächste.“ „Jetzt denke ich, dass ich eine kleine Ruhepause genießen sollte, der Peiniger wird heute nicht nahe an mich herankommen“; aber kaum hat ein Christ das gesagt, da kommt schon der nächste Sturm, und die Wolken kehren nach dem Regen zurück. Dann denken wir, dass wir betrübt sein sollten und dass wir unruhig sein sollten. Das trifft auch auf David zu; was sagt er? „Alle deine Wellen und Wogen sind über mich gegangen.“ 25Ps 42,8 Ich glaube, dass er danach herausgefunden hat, dass noch mehr Wellen auf ihn zukommen würden als er bisher schon gespürt hatte. Warum? „Weil ich schon so lange in Christus gewesen bin“, sagt eine arme geplagte Seele, „und diese verfluchten Verdorbenheiten immer noch in mir habe.“ Ich dachte, ich wäre sie schon vor langer Zeit längst losgeworden; ich dachte, ich hätte seit 33 Jahren keine Verdorbenheiten mehr übrig, und dass die Kanaaniter alle vollständig aus dem Land ausgerottet worden wären, dass der Pharao und sein Heer alle im Roten Meer ertränkt worden seien. Aber ich stelle fest, dass der alte Mensch in mir stark ist; ich betrachte mich selbst als niedriger als der allergeringste unter allen Heiligen, 26Eph 3,8 Gott weiß es. Und ihr, die ihr eng mit Gott wandelt und größere Fortschritte im göttlichen Leben gemacht habt, wenn ihr ehrlich seid, dann müsst ihr sagen: „O dieser Leib der Sünde und des Todes! 27Röm 7,24 Wenn ich diesen alten Menschen durch die Vordertür aussperre, dann kommt er durch die Hintertür wieder herein.“ Komm, komm, komm, Seele, vertraue auf Gott, er wird dem Heiligen Kraft geben, er wird Stärke verleihen und dich zur rechten Zeit befreien. Geh zu Gott, erzähl ihm davon; flehe deinen Erlöser an, seine Geißel in die Hand zu nehmen, sei es mit kleinen oder großen Stricken, und sie zu gebrauchen, bevor deine Verdorbenheiten wieder die Oberhand gewinnen.

   Die Zeit würde nicht ausreichen, um alle Gründe zu erwähnen, weswegen jemand betrübt sein kann, aber ich muss noch einen weiteren nennen. Vielleicht könnten einige von euch nicht nur aus Furcht vor dem Tod betrübt sein, sondern auch aus Angst vor dem Gericht. Ich glaube, dass es Tausende von Menschen gibt, die tausend Tode sterben, aus Angst davor, einmal zu sterben. Dr. Mather 28Vermutlich Dr. Cotton Mather (1663–1728), puritanischer Theologe und Autor aus Boston. und Mr. Pemberton 29Vermutlich Ebenezer Pemberton (1705–1777), Pastor der Old South Church in Boston. aus Neuengland hatten immer Angst davor, zu sterben, aber als sie schließlich sterben mussten, sagte einer von ihnen oder sogar beide zu ihren engen Vertrauten: „Ist das alles? Ich kann das sehr gut aushalten.“ Und ich habe im Allgemeinen festgestellt, dass arme Seelen, die diesen Glauben an Gott nicht mehr so ausführen können wie früher, zum Beispiel im hohen Alter, wenn der Körper schwach wird und sie einfach nicht mehr so können wie früher, dass sie trotzdem voller Freude an Gott von uns scheiden, so wie eine gute Seele, die kürzlich in der Chapel 30(engl. „Kapelle“), Name des von Whitefield gebauten Kirchengebäudes in London, Tottenham Court Road beigesetzt wurde, sagte: „Ich gehe über den Jordan.“ Deshalb, o arme Seele, überlasse das Gott; er wird sich um deine Sterbestunde kümmern. Wenn unter euch hier welche arm sind und ich euch versprechen würde, euch einen Sarg und ein Leichentuch zu schenken, dann wärt ihr beruhigt; nun, könnt ihr dem Wort eines Menschen vertrauen und nicht dem Wort Gottes? Nun, der Herr helfe euch, auf ihn zu vertrauen; wie er die Seinen geliebt hat, so liebt er sie bis ans Ende; 31Joh 13,1 er ist ein treuer, unveränderlicher Freund, der näher steht als ein Bruder.

   Wer würde nicht ein Christ sein wollen, wer würde etwas anderes als ein Gläubiger sein wollen, meine Brüder? Seht die Kostbarkeit des Glaubens eines Gläubigen! Die Quacksalber sagen: „Hier, kauft dieses Päckchen, es hilft gegen alle Krankheiten“, und in Wahrheit ist es nichts wert. Aber dies wird die Seele niemals enttäuschen. Jetzt wünsche ich mir, ich könnte euch alle wütend machen; ich bin ein schlimmer Unruhestifter; aber ich versichere euch, ich will euch nicht über euch gegenseitig wütend machen. Manche Leute, die bekennen, Gnade in ihren Herzen zu haben, scheinen entschlossen zu sein, alle Kinder Gottes untereinander zu entzweien; sie sind wie Simsons Füchse mit Feuerfackeln an ihren Schwänzen, die alles um sich herum in Brand stecken. Sind welche von euch heute Abend aus der Foundery 32Versammlungsort der methodistischen Gemeinde in London, die von John Wesley gegründet wurde, in einer ehemaligen Gießerei (engl. „Foundery“) oder von woanders hierhergekommen? Es ist mir gleich, woher ihr kommt; ich bete zu Gott, dass ihr alle euch heute Abend zerstreiten werdet, ich möchte, dass ihr mit euren eigenen Herzen in Streit geratet. Wenn wir uns so beschäftigen würden, wie wir sollten, dann hätten wir weniger Zeit, uns über die nichtigen Dinge zu unterhalten, die die Themen unserer Gespräche sind. Gott gebe, dass eure Kreuze heute Abend am Kreuz des Lammes Gottes abgelegt werden.

   Und wenn heute unter euch hier einige aufschreien: „Was für einen Unsinn predigt er heute Abend“, dann würde es mich nicht wundern, wenn sie mich nachäffen würden, wenn sie nach Hause gehen; wenn sie sagen würden: „Ich danke Gott, ich war noch nie betrübt.“ Ihr missbraucht den Namen Gottes und das hat mich betrübt um euretwegen. „Warum das?“ Nun, so wahr der Herr lebt, ich spreche aus Mitgefühl; da ist nur ein Schritt zwischen euch und dem Tod. Wisst ihr nicht, dass heute die Sitzungen am Old Bailey begonnen haben? Wenn dort welche zum Tode verurteilt worden sind, was würdet ihr denken, wenn ihr sie Karten spielen oder trinken, fluchen und sich amüsieren sehen würdet? Würdet ihr nicht selbst darüber weinen und wenn es euer eigenes Kind wäre, würde es euch nicht das Herz brechen? Und du bist doch dieser Elende; ich muss um dich weinen, mein Bruder-Sünder; wir hatten beide einen Vater und eine Mutter, Adam und Eva; das ist unsere traurige Abstammung.

   Liebe Christen, betet für mich heute Abend. Ich erinnere mich, wie ich einst in Schottland predigte und sah, dass es in einem Moment auf zehntausend Menschen eine Wirkung hatte; einige freuten sich, andere weinten: „Ich kann nicht glauben“; andere: „Gott hat mir Glauben gegeben“, einige wurden ohnmächtig in den Armen ihrer Freunde. Ich sah zwei stämmige Gestalten auf einem Grabstein sitzen, völlig verhärtet, ich rief aus: „Ihr Rebellen, kommt herunter“, und sie fielen direkt herunter und riefen, bevor sie weggingen: „Was müssen wir tun, damit wir gerettet werden?“ 33Apg 16,30 Haben irgendwelche von euch Lehrlinge, die ihr früher von Zeit zu Zeit zum Tabernakel mitgebracht habt, die ihr jetzt aber nicht mehr kommen lasst, weil ihr denkt, dass es mit ihnen immer schlimmer wird, und werdet dazu versucht, damit aufzuhören, für sie zu beten? Macht das nicht! Wer weiß, ob dies nicht der glückliche Moment sein könnte. Kinder gottesfürchtiger Eltern, Lehrlinge frommer Leute, Diener und Angestellte von Menschen, die den Herrn fürchten: Es gibt darunter solche, die sich Prediger des Evangeliums anhören, die Ausschau halten nach jedem Fehler, die zu ihren Dienerkollegen gehen und sagen: „Diese Heiligen lieben gutes Essen und Trinken; sie sind nur Evangeliums-Schwätzer.“ Wenn das auf euch zutrifft, dann seid ihr in einem bedauerlichen Zustand: Unter dem Evangelium und nicht von ihm überführt. O möge Gott euch Rebellen heute Nacht niederwerfen; möge dies die glückliche Stunde sein, in der ihr betrübt sein werdet und unruhig in euch. Was kann ich noch sagen? Ich würde sprechen, bis ich platze, ich würde sprechen, bis ich nicht mehr sprechen kann. O arme Seelen, die ihr noch nie betrübt gewesen seid, ich sage euch, wenn ihr sterbt, ohne jemals betrübt gewesen zu sein, und selbst wenn ihr ohne Schmerzen sterbt und eure fleischlichen Angehörigen Gott dafür danken, dass ihr sanft wie die Lämmer gestorben seid, aber sofort nachdem eure Seelen aus euren Körpern heraus sein werden, wird Gott euch in die Hölle hinunterstürzen, ihr werdet eure Augen an jenem Ort der Qualen aufschlagen; ihr werdet beunruhigt sein, aber niemand wird da sein, um zu sagen: „Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken usw.“ O mein Gott, wenn ich daran denke, dann könnte ich bis an die Tore der Hölle gehen, um zu predigen. Ich dachte erst kürzlich: Oh, wenn ich meine Gesundheit hätte, dann würde ich oben auf jeder Pferdedroschke stehen und Christus zu diesen armen Geschöpfen predigen. Unbekehrte alte Leute, unbekehrte junge Leute, habt ihr denn kein Mitgefühl mit euren eigenen Seelen? Wenn ihr euch selbst verdammen wollt, dann erinnert euch daran, dass ich frei bin vom Blut von euch allen. 34Apg 20,26 Oh, wenn es dein gesegneter Wille sein soll, hochheiligster Herr, o allmächtiger Gott, dann nimm die Herzen dieser Sünder in deine Hand. Mir scheint, ich sehe die Himmel geöffnet, den Richter sitzend auf seinem Thron, das Meer brodelnd wie ein Topf, 35Hi 41,23 und den Herrn Jesus wie er kommt, um die Welt zu richten. Nun, wenn ihr verdammt seid, dann nicht dafür, dass niemand nach euch gerufen hat. O kommt, kommt, Gott helfe euch, zu kommen, während Jesus bereitsteht, um euch aufzunehmen. O flieht heute Abend zum Erlöser um Zuflucht; denkt daran, wenn ihr in einem unbekehrten Zustand sterbt, dann müsst ihr verdammt sein für immer.

   O dass ich auch nur eine einzige Seele überreden könnte, zu Jesus Christus zu fliehen, ihn zu ihrem Zufluchtsort zu machen; und dann, ganz egal, wie betrübt ihr auch sein mögt, harrt auf Gott, und ihr werdet ihm noch danken. Gott helfe denen, die geglaubt haben, mehr und mehr auf seine Erlösung zu hoffen, bis der Glaube in Schauen verwandelt wird und die Hoffnung in Erfüllung. Ja, komm, Herr Jesus! 36Offb 22,20 Amen und Amen.

Fussnoten

  • 1
    2Kor 12,2
  • 2
    Mt 17,4
  • 3
    Mt 26,38
  • 4
    1Sam 13,14
  • 5
    1Tim 6,12
  • 6
    Spr 17,17
  • 7
    Ps 115,2
  • 8
    (engl. „Stiftshütte“), Name des Kirchengebäudes von Whitefields Methodistengemeinde in London, Moorfields
  • 9
    Joh 20,28
  • 10
    Hintergrund: In vielen engl. Gemeinden im 18. Jh. (anglikanisch wie nonkonformistische/puritanische Kreise) war es üblich, Zettel einzureichen mit der Bitte, für eine bestimmte Person zu beten, die „unter Überführung der Sünde“ steht, oder dass jemand geistlich erweckt und weitergeführt werden möge, oder um seine Bußfertigkeit oder geistliche Not öffentlich zu bekennen. Diese „Gebetszettel“ wurden entweder vorne in der Gemeinde verlesen, an Aushangtafeln öffentlich ausgehängt oder den Predigern übergeben, damit sie die betreffenden Personen besuchen oder für sie beten.
  • 11
    1Mo 4,13
  • 12
    Heb 12,29
  • 13
    Lk 23,42
  • 14
    Joh 20,28
  • 15
    Lk 14,23
  • 16
    2 Kor 3,15
  • 17
    Joh 16,8
  • 18
    Mk 9,24
  • 19
    Ps 42,4-5
  • 20
    engl. Ordinances, „göttliche Anordnungen“: Gottesdienst und Sakramente
  • 21
    Joh 20,13
  • 22
    Ps 42,2
  • 23
    James Hervey (1714–1758), anglikanischer Geistlicher und Schriftsteller. Leidenschaftliche Frömmigkeit und Himmelssehnsucht prägen seine Werke
  • 24
    Ps 42,9
  • 25
    Ps 42,8
  • 26
    Eph 3,8
  • 27
    Röm 7,24
  • 28
    Vermutlich Dr. Cotton Mather (1663–1728), puritanischer Theologe und Autor aus Boston.
  • 29
    Vermutlich Ebenezer Pemberton (1705–1777), Pastor der Old South Church in Boston.
  • 30
    (engl. „Kapelle“), Name des von Whitefield gebauten Kirchengebäudes in London, Tottenham Court Road
  • 31
    Joh 13,1
  • 32
    Versammlungsort der methodistischen Gemeinde in London, die von John Wesley gegründet wurde, in einer ehemaligen Gießerei (engl. „Foundery“)
  • 33
    Apg 16,30
  • 34
    Apg 20,26
  • 35
    Hi 41,23
  • 36
    Offb 22,20