Ausmaß und Angemessenheit der Selbstverleugnung
Lukas 9,23: „Da sprach er zu allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst.“
Wer das Evangelium mit lauterem Auge 1Lk 11,34 und aufrichtigen Absichten liest, wird feststellen, dass unser gesegneter Herr alle Gelegenheiten nutzte, um seine Jünger daran zu erinnern, dass sein Königreich nicht von dieser Welt war; 2Joh 18,36 dass seine Lehre eine Lehre vom Kreuz war; und dass ihr Bekenntnis, seine Anhänger zu sein, sie zu einem stetigen Dasein in freiwilligem Leiden und Selbstverleugnung berufen würde.
Die Worte des Textes geben uns ein Beispiel von vielen für das Verhalten unseres Erlösers in dieser Angelegenheit: In den Versen davor hatte er sich Petrus und den anderen Aposteln als „der Gesalbte Gottes“ offenbart; und damit sie nicht zu begeistert über diese besondere Entdeckung seiner Göttlichkeit werden oder denken, dass ihre Beziehung zu einer so großen Persönlichkeit mit nichts als Prunk und Erhabenheit verbunden sei, sagt er dann im 22. Vers, dass „der Sohn des Menschen viel leiden muss“ in dieser Welt, obwohl er in der nächsten mit ewigem Ruhm und Ehre gekrönt werden würde; und dass, wenn einer von ihnen oder ihre Nachkommen an derselben Ehre teilhaben wollten, sie einen Teil seiner Selbstverleugnung und seines Leidens mit ihm ertragen mussten. „Da sprach er zu allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst.“
Anhand dieser Worte werde ich diese drei Punkte betrachten:
- Die Art der im Text empfohlenen Selbstverleugnung; und in wie vielen Gesichtspunkten wir uns selbst verleugnen müssen, um Jesus Christus nachzufolgen.
- Zweitens werde ich versuchen, die Universalität und Vernünftigkeit dieser Pflicht zur Selbstverleugnung zu beweisen.
- Drittens möchte ich einige Überlegungen als Motivation anführen, um uns mit der Praxis dieser Selbstverleugnung zu versöhnen und uns dazu anzuregen.
I. Zunächst möchte ich euch die Natur der im Text empfohlenen Selbstverleugnung aufzeigen; oder in wie vielen Gesichtspunkten wir uns selbst verleugnen müssen, um Jesus Christus nachzufolgen.
So wie die Fähigkeiten der Seele nach Verstand, Willen und Empfindungen unterschieden werden; so muss jeder von uns sich in allen diesen selbst verleugnen. Wir dürfen uns nicht auf unseren eigenen Verstand verlassen, weise in unseren eigenen Augen sein und uns selbst für klug halten; 3Jes 5,21 sondern wir müssen unsere kurzsichtige Vernunft dem Licht der göttlichen Offenbarung unterwerfen. Es gibt Geheimnisse in der Religion, die über, aber nicht gegen unseren natürlichen Verstand hinausgehen; und deshalb werden wir niemals zu Christen werden, solange wir nicht unsere „Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus.“ 42Kor 10,5
In dieser Hinsicht, wie auch in anderen, müssen wir zu Narren um Christi willen 51Kor 4,10 werden und anerkennen, dass wir ohne Offenbarungen nichts so wissen, wie wir es wissen sollten. Wir müssen mit aller Demut und Ehrfurcht die Wahrheiten annehmen, 6Spr 23,23 die uns in den Heiligen Schriften offenbart werden; denn nur so können wir wirklich weise werden, ja „weise gemacht werden zur Errettung“. 72Tim 3,15 Unser gesegneter Herr dankte seinem himmlischen Vater, dass er „dies vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart“ 8Lk 10,21 hatte. Und auch in dieser Hinsicht müssen wir „umkehren und wie kleine Kinder werden,“ 9Mt 18,3 belehrbar und bereit, dem Lamm in alle Geheimnisse zu folgen, in die es uns gerne führen möchte; und alle göttlichen Wahrheiten glauben und praktizieren, nicht weil wir sie beweisen könnten, sondern weil Gott, „der nicht lügen kann,“ 10Tit 1,2 sie uns offenbart hat.
So können wir die Untreue auf den Ursprung zurückführen, dem sie entspringt; denn es ist nichts anderes als ein Stolz des Verstandes, ein Unwille, sich den Wahrheiten Gottes zu unterwerfen, der so viele, die sich für weise halten, dazu bringt, zu solchen Narren zu werden, 11Röm 1,22 die den Herrn verleugnen, der sie so teuer 121Kor 6,20 erkauft hat; 132Petr 2,1 und die Göttlichkeit dieses ewigen Wortes „in dem sie leben und weben und sind“ 14Apg 17,28 abzustreiten: Und zu Recht ist zu befürchten, dass sie dadurch sicheres, wenn nicht sogar schnelles Verderben über sich selbst bringen werden. 152Petr 2,1
Aber so wie wir uns selbst hinsichtlich unseres Verstands verleugnen müssen, müssen wir auch unseren Willen verleugnen oder, wie es besser ausgedrückt werden könnte, auf ihn verzichten; das heißt, wir müssen nicht unseren eigenen Willen zum Handlungsprinzip machen, sondern „ob wir essen oder trinken oder was auch immer wir tun, wir müssen alles tun (nicht nur, was uns selbst gefällt, sondern) zur Ehre Gottes.“ 161Kor 10,31 Darunter sollen wir nicht verstehen, dass wir keine Freude an unserem Tun haben sollten: „Die Wege der Weisheit sind liebliche Wege.“ 17Spr 3,17 Aber uns selbst zu erfreuen, darf nicht das primäre Ziel, sondern nur das untergeordnete Ziel unseres Handelns sein.
Und ich kann nicht anders, als euch diese Lehre ganz besonders ans Herz zu legen, denn sie ist das große Geheimnis unserer heiligen Religion. Das ist es, meine Brüder, was den wahren Christen vom bloßen Moralisten und formellen Bekenner unterscheidet; und ohne das ist keine unserer Handlungen in den Augen Gottes akzeptabel: Denn „wenn dein Auge lauter ist“, sagt unser gesegneter Herr in Matthäus 6,22, das heißt, wenn du nur danach strebst, Gott zu gefallen, ohne Rücksicht auf deinen eigenen Willen „so wird dein ganzer Leib (oder alle deine Handlungen) licht sein“ in Übereinstimmung mit dem Evangelium, das Licht genannt wird: „Wenn aber dein Auge böse ist (wenn deine Absichten auf irgendetwas anderes hinzielen), so wird dein ganzer Leib (alle deine Taten) finster sein“, sündhaft und unnütz; wir müssen nicht nur den Willen Gottes tun, sondern ihn tun, weil es sein Wille ist; denn wir beten, dass „Gottes Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.“ 18Mt 6,10
Und zweifellos tun die gesegneten Engel nicht nur alles, was Gott will, sondern tun es auch mit Freude, aus diesem Prinzip heraus, weil Gott es will: Und wenn wir so leben wollen, wie wir beten, müssen wir hingehen und ebenso handeln. 19Lk 10,37
Aber darüber hinaus: Genau wie wir unserem Willen entsagen müssen, wenn wir Gottes Willen tun, so müssen wir ihm auch entsagen, wenn wir den Willen Gottes durchleiden. Was auch immer uns widerfährt, wir müssen mit dem guten alten Eli sagen: „Es ist der HERR; er tue, was ihm wohlgefällt.“ 201Sam 3,18 Oder mit einem, der unendlich größer war als Eli: „Vater, nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“ 21Lk 22,42 O Jesus, dein Wille war unschuldig, und doch hast du ihm entsagt. Lehre uns, o unser Erlöser! Dass auch wir unseren Willen deinem unterwerfen, in allem Unglück, das über uns kommt; 22Dan 9,14 und ermögliche es uns, in allen Dingen dankbar zu sein, denn das ist dein gesegneter Wille für uns! 231Thess 5,18
Drittens müssen wir uns selbst verleugnen, nicht nur in unserem Verstand und Willen, sondern auch darin, woran wir unser Herz hängen. Genauer gesagt, wir müssen uns den angenehmen Genuss und die Selbstbefriedigung von Reichtümern versagen: „Wer mir folgen will, der muss alles aufgeben und folge mir nach.“ Und noch einmal (um den völligen Widerspruch zwischen der Liebe zu den Dingen dieser Welt und der Liebe zum Vater zu zeigen) sagt er uns: „Wer sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein.“ 24Lk 14,33
Es liegt mir fern zu glauben, dass man diese Verse wörtlich verstehen muss; so als ob sie wohlhabende Leute dazu zwingen würden, alles zu verkaufen, was sie haben, und es den Armen zu geben (denn das würde sie ausserstande setzen, auch in Zukunft den Armen dienen zu können), aber sie implizieren sicherlich so viel: Dass wir losgelöst sind, alles aus Liebe zu verkaufen und aufzugeben und bereit sind, uns von allem zu trennen, wenn Gott es aus unserer Hand verlangt. Das heißt, wie der Apostel bemerkt, wir müssen „diese Welt gebrauchen, als gebrauchten wir sie gar nicht“ 251Kor 7,31 und obwohl wir in der Welt sind, sollen wir nicht von ihr sein. 26Joh 17,16 Wir müssen uns als Verwalter und nicht als Eigentümer der vielfältigen Gaben Gottes betrachten; zuerst für das Notwendige für uns und unseren Haushalt sorgen und den Rest nicht für Luxus und überflüssigen Schnickschnack ausgeben, was der Apostel verboten hat, sondern für Kleidung, Speisung und Erleichterung der nackten, hungrigen und verzweifelten Jünger Jesu Christi. Das ist es, was unser gesegneter Herr uns darunter verstehen lassen möchte, sich von allem loszusagen, und in diesem Sinne muss jeder von uns sich selbst verleugnen.
Ich bin mir darüber im Klaren, dass das für viele eine harte Rede ist, 27Joh 6,60 und sie fühlen sich davon angegriffen, weil sie habgierig sind und „das Vergnügen mehr lieben als Gott.“ 282Tim 3,4 Aber wenn ich solchen Männern gefallen wollte, wäre ich nicht der Diener Christi. Nein, wir dürfen nicht wie Ahabs falsche Propheten einen Lügengeist im Mund haben, 291Kön 22,22 sondern verkündigen treu den ganzen Ratschluss Gottes; 30Apg 20,27 und wie der ehrliche Micha aus Mitleid und Mitgefühl sagen wir den Menschen die Wahrheit, auch wenn sie fälschlicherweise glauben, wir weissagten ihnen nichts Gutes, sondern nur Böses. 311Kön 22,18
Aber um fortzufahren: So wie wir unsere Zuneigung zu Reichtum verleugnen müssen, so müssen wir auch unsere Zuneigung zu Verwandten verleugnen, wenn sie in Opposition zu unserer Liebe und Pflicht gegenüber Gott stehen: Denn so spricht der Erlöser der Welt: „Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein.“ 32Lk 14,26 Eine seltsame Lehre! Was, unser eigenes Fleisch hassen! Was, den Vater hassen, der uns gezeugt hat, die Mutter, die uns geboren hat! Wie können diese Dinge sein? Kann Gott sich selbst widersprechen? Hat er uns nicht aufgefordert, unseren Vater und unsere Mutter zu ehren? 332Mo 20,12 Und doch wird uns hier geboten, sie zu hassen. Wie können diese Wahrheiten miteinander in Einklang gebracht werden? Indem man das Wort «Hass» nicht in einem strengen und absoluten Sinne interpretiert, sondern vergleichsweise: Nicht als eine völlige Entfremdung, sondern als ein geringeres Maß an Zuneigung. Denn so erklärt es unser gesegneter Erlöser selbst (der beste und reinste Ausleger seiner eigenen Bedeutung) in einem Paralleltext, in Matthäus 10,37: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.“ Wenn also die Überzeugungen unserer Freunde dem Willen Gottes zuwiderlaufen (und um uns zu prüfen könnte ihnen das erlaubt sein), müssen wir mit Levi sagen: „Ich kenne ihn nicht.“ 345Mo 33,9 Oder, in Übereinstimmung mit dem Tadel unseres gesegneten Herrn für Petrus: „Geht hinter mich, meine Widersacher; denn ihr sinnt nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist.“ 35Mt 16,23
Darüber hinaus müssen wir uns verleugnen in unwichtigen Dingen; denn es ließe sich leicht zeigen, dass ebenso viele, wenn nicht sogar mehr, durch einen übermäßigen Gebrauch von an sich unwichtigen Dingen zugrunde gehen, genauso wie an irgendeiner groben Sünde. Ein umsichtiger Christ wird daher nicht nur darüber nachdenken, was erlaubt ist, sondern auch, was zweckmäßig ist: Nicht so sehr, welcher Grad der Selbstverleugnung seinen Neigungen hier am besten entgegenkommt, sondern was seinen Willen am wirksamsten bricht und ihn trainiert für höhere Grade an Herrlichkeit im Jenseits.
Und als letztes, um diesen Punkt abzuschliessen: Wir müssen unserer eigenen Gerechtigkeit abschwören. Denn auch wenn wir alle unsere Habe den Armen gäben und unseren Leib brennen ließen, so würde es uns nichts nützen, 361Kor 13,3 wenn wir uns darauf verlassen würden, auch nur ein ganz kleines bisschen, und nicht ganz und gar auf die vollkommene, völlig ausreichende Gerechtigkeit Jesu Christi. „Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt.“ 37Röm 10,4 Wir sind zur Fülle gebracht in ihm 38Kol 2,10 und nur in ihm. Unsere eigene Gerechtigkeit ist nichts als ein beflecktes Kleid. 39Jes 64,5 Wir müssen alles für Dreck erachten, 40Phil 3,8 und in ihm gefunden werden, dass wir nicht unsere Gerechtigkeit haben, sondern die Gerechtigkeit, die von Gott kommt 41Phil 3,9 durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Und ist das die Lehre des Christentums? Schläft die christliche Welt dann nicht? Wenn nicht, woher kommt dann so viel Selbstgerechtigkeit, woher der Hedonismus, woher die vorherrschende Liebe zum Reichtum, die uns überall begegnen? Vor allem, woher ist die vorherrschende Gier nach sinnlichem Vergnügen gekommen, die dieses sündige Volk so sehr überwältigt hat, dass wenn ein frommer Fremder zu uns kommen würde, er versucht wäre zu glauben, dass hier eine heidnische Venus verehrt wird und ihr Tempel zum Dienst geweiht wurden. Aber wir haben die Autorität eines inspirierten Apostels, der bestätigt, dass diejenigen, die in Vergnügungen und ausschweifend leben, „lebendig tot sind.“ 421Tim 5,6 Darum, wie der Heilige Geist sagt: „Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.“ 43Eph 5,14 Aber die Macht, geistig Tote aufzuerwecken, liegt allein bei Gott. Deshalb, o heiliger Jesus, der du Lazarus durch dein allmächtiges Wort herauskommen ließest, obwohl er schon einige Tage im Grab gelegen hatte, sprich auch ebenso wirksam zu diesen geistig toten Seelen, die Satan viele Jahre lang so fest gebunden hat durch sinnliche Freuden, dass sie nicht einmal in der Lage sind, ihre Augen oder ihr Herz zum Himmel zu erheben. 44Jes 51,6
II. Aber ich gehe zum zweiten allgemeinen Punkt über, der Betrachtung der universellen Verpflichtung und Vernünftigkeit dieser Lehre der Selbstverleugnung.
Als unser gesegneter Meister öffentlich über die Wachsamkeit des treuen und klugen Verwalters 45Lk 12,42 sprach, fragten ihn seine Jünger: „Sagst du dies Gleichnis zu uns oder auch zu allen?“ 46Lk 12,41 Mir ist bewusst, dass die gleiche Frage auch an die obige Lehre gestellt wurde und gestellt werden wird: Denn zu viele, die das sanfte Joch Christi 47Mt 11,29-30 nicht auf sich nehmen wollen, tun gerne so, als ob all diese Gebote bezüglich der Selbstverleugnung und dass wir uns selbst und der Welt entsagen sollen nur für die ersten und unmittelbaren Anhänger unseres Herrn galten und nicht für uns oder unsere Kinder, damit sie so der Kraft der Vorschriften des Evangeliums entgehen. Aber solche Menschen irren sich sehr, da sie weder die heiligen Schriften noch die Kraft der Frömmigkeit in ihren Herzen kennen. Denn die Lehre Jesu Christi ist, wie sein gesegnetes Selbst, „dieselbe gestern, heute und in Ewigkeit.“ 48Heb 13,8 Was er zu einem sagte, sagte er zu allen, bis an der Welt Ende; 49Mt 28,20 „Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst.“ Und im Text wird es besonders erwähnt, dass er es zu ihnen allen gesagt hat. Und selbst wenn wir uns immer noch absurderweise vorstellen, dass dieses Wort alle nur auf seine Apostel beschränkt sein sollte, mit denen er damals redete, heißt es an einer anderen Stelle, dass Jesus sich an die Menge wandte und sagte: „Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein.“ 50Lk 14,26 Als unser gesegneter Herr ein bestimmtes Gleichnis gesprochen hatte, „nahmen die Schriftgelehrten und Pharisäer Anstoß, 51Mt 15,12 denn sie erkannten, dass er von ihnen redete.“ 52Mt 21,45 Und wenn Christen diese klaren und deutlichen Schriftstellen lesen können und dabei nicht denken, dass darin von ihnen selbst die Rede ist, sind sie verhärteter als die Juden und unaufrichtiger als die Pharisäer.
Im ersten Teil dieser Betrachtung habe ich festgestellt, dass die Gebote, alles aufzugeben und zu verkaufen, uns nicht im wörtlichen Sinne verpflichten, weil der Zustand der Kirche das nicht von uns verlangt, wie er es von den Urchristen tat; aber trotzdem ist das gleiche Abgestorbensein gegenüber der Welt, der gleiche enthaltsame Gebrauch von Gütern und die gleiche Bereitschaft, sich um Christi willen von unseren Gütern zu trennen, für uns genauso absolut notwendig und ebenso verpflichtend, wie es für sie der Fall war. Denn auch wenn sich die Kirche in verschiedenen Zeitaltern hinsichtlich ihres äußeren Zustands unterscheiden mag, so war, ist und wird sie in Bezug auf die Reinheit ihres inneren Zustands stets dieselbe sein. Und all die Gebote, die uns in den Briefen begegnen, darüber „unsere Glieder, die auf der Erde sind, zu töten, 53Kol 3,5 nach dem, was droben ist, zu trachten 54Kol 3,2 und uns nicht dieser Welt anzupassen“; 55Röm 12,2 sind nichts anderes als zahlreiche unbestreitbare Beweise dafür, dass die gleiche Heiligkeit, himmlische Gesinnung und Abgestorbenheit gegenüber der Welt für uns genauso notwendig ist wie für die unmittelbaren Nachfolger unseres Herrn.
Und was noch dazukommt: Weil ein solcher Einwand eine Unkenntnis der Heiligen Schrift aufzeigt, ist er ein offensichtlicher Beweis dafür, dass denjenigen, die ihn vorbringen, die Kraft der Frömmigkeit in ihren Herzen fremd ist. Denn weil Form und Inhalt der Religion in der Genesung von unserem gefallenen Zustand in Adam bestehen, durch eine neue Geburt in Christus Jesus, ist es für uns absolut notwendig, die oben erwähnte Selbstverleugnung zu umarmen und auszuüben. Wenn wir für Gott leben, sollten wir für uns selbst und die Welt tot sein. 56Röm 6,11 Wenn alle Dinge, die dem Geist angehören, in uns leben und wachsen, müssen alle Dinge, die dem alten Menschen angehören, in uns sterben. Wir müssen trauern, bevor wir getröstet werden, 57Mt 5,4 und den Geist der Knechtschaft empfangen, bevor wir mit dem unaussprechlichen Privileg des Geistes der Kindschaft gesegnet werden und mit völliger Glaubenssicherheit rufen können: „Abba, Vater.“ 58Röm 8,15
Würden wir uns tatsächlich in einem Zustand der Unschuld befinden und hätten wir, wie Adam vor seinem Fall, das göttliche Bild vollkommen in unsere Seele eingeprägt, dann hätten wir kein Bedürfnis nach Selbstverleugnung. Aber da wir gefallene, kranke, gestörte, selbstgerechte Geschöpfe sind, müssen wir uns zwangsläufig selbst verleugnen (und es als unser Privileg betrachten, das zu tun), bevor wir Jesus Christus in die Herrlichkeit folgen können. Eine solche heilsame Praxis abzulehnen, weil es zunächst schwierig scheint, sie durchzuführen, kann man mit der Hartnäckigkeit eines bockigen, kranken Kindes vergleichen, welches die Medizin, welche ihm ein guter Arzt oder liebevolle Eltern darbieten, eklig findet und sie ablehnt, weil der Geschmack ein wenig unangenehm ist.
Wenn einer von uns Lazarus gesehen hätte, als er voller Geschwüre vor der Türschwelle des reichen Mannes lag 59Lk 16,21 oder Hiob, als er von bösen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel 60Hi 2,7 heimgesucht wurde: Hätten wir ihnen Heilmittel verordnet und sie hätten sie nicht auf ihren Wunden anwenden wollen, weil sie ihnen Schmerzen bereiten könnten, hätten wir dann nicht mit Recht angenommen, dass sie entweder gerne einen kranken Körper hatten oder sich ihrer Krankheiten nicht bewusst waren?
Aber unsere Seelen sind von Natur aus in einem viel beklagenswerteren Zustand als die Körper von Hiob oder Lazarus voller Geschwüre und Furunkel: Denn leider! „Das ganze Haupt ist krank, das ganze Herz ist matt. Von der Fußsohle bis zum Haupt ist nichts Gesundes an uns, sondern Beulen und Striemen und frische Wunden.“ 61Jes 1,5 Und wenn wir nicht bereit sind, uns selbst zu verleugnen und Jesus Christus nachzufolgen, um geheilt zu werden, ist das ein Zeichen dafür, dass wir uns der Erbärmlichkeit unseres Zustands nicht bewusst sind und dass wir noch nicht wirklich vollständig gesund gemacht worden sind. 62Joh 5,6 ; 1Thess 5,23
Sogar Naamans Diener konnten sagen, als er sich weigerte, sich im Fluss Jordan zu waschen (nach Elisas Anweisung), um seinen Aussatz zu heilen: „Vater, wenn dir der Prophet etwas Großes geboten hätte, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr, wenn er zu dir sagt: Wasche dich, so wirst du rein!“ 632Kön 5,13 Und darf ich mich nicht auf die gleiche Weise an euch wenden, meine Brüder? Wenn Jesus Christus, unser großer Prophet, euch etwas viel Schwierigeres aufgetragen hätte, würdet ihr es dann nicht tun? Dann solltet ihr es doch umso eher tun, wenn er euch nur auffordert, auf etwas zu verzichten, dessen Genuss euch ganz bestimmt schaden würde, und er wird euch eine Krone des Lebens geben. 64Jak 1,12; Offb 2,10
Um das mit einem anderen Vergleich zu veranschaulichen: Im 12. Kapitel der Apostelgeschichte lesen wir, dass „Petrus zwischen zwei Soldaten schlief, mit zwei Ketten gefesselt, und die Wachen vor der Tür bewachten das Gefängnis. Und siehe, der Engel des Herrn kam herein und Licht leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen.“ 65Apg 12,6-7 Hätte aber dieser große Apostel, anstatt schnell aufzustehen und zu tun, was ihm der gesegnete Engel befohlen hatte, seine Ketten umarmt und darum gebeten, dass sie nicht von seinen Händen fallen möchten, hätte dann nicht jeder gedacht, dass er die Gefangenschaft liebte und es verdiente, am nächsten Morgen hingerichtet zu werden? Und handelt der Mensch, der sich weigert, sich selbst zu verleugnen, nicht genauso inkonsequent, wie dieser Apostel es getan hätte, wenn er die Mittel zu seiner Befreiung ignoriert hätte? Denn unsere Seelen befinden sich von Natur aus in einem geistigen Kerker, schlafend und gefesselt zwischen der Welt, dem Fleisch und dem Teufel, nicht mit zwei, sondern mit zehntausend Ketten von Begierden und Verdorbenheit. Jetzt kommt Jesus Christus, wie der gute Engel des heiligen Petrus, durch die Kraft seines Evangeliums und öffnet die Gefängnistür und fordert uns auf, „uns selbst zu verleugnen und ihm zu folgen“. Aber wenn wir nicht aufstehen, uns gürten um die Lenden unseres Geistes und ihm folgen, 66Apg 12,8 sind wir dann nicht in die Knechtschaft verliebt und haben es dann gar nicht verdient, jemals von ihr befreit zu werden?
Tatsächlich behaupte ich nicht, dass diese Lehre der Selbstverleugnung für jeden in diesem rechten Licht erscheint. Nein, ich bin mir darüber im Klaren, dass es dem natürlichen Menschen eine Torheit 671Kor 2,14 und für den neu Bekehrten eine harte Rede ist. 68Joh 6,60 Aber was sagt unser Erlöser? „Wenn jemand meinen Willen tun will, wird er erkennen, ob diese Lehre von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.“ 69Joh 7,17 Das, meine lieben Freunde, ist der beste Weg, der einzige Weg, Klarheit zu bekommen. Lasst uns aufstehen und es tun; lasst uns schnell aufstehen und uns selbst verleugnen, und der Herr Jesus wird die Schuppen von den Augen unseres Geistes entfernen, die uns jetzt noch wie ganz viele Schleier daran hindern, die Vernünftigkeit, Notwendigkeit und den unaussprechlichen Vorteil dieser Lehre klar zu sehen. Lasst uns nur einmal uns als Männer zeigen, 701Kön 2,2 und dann wird der Geist Gottes über dem Angesicht unserer Seelen schweben, so wie er einst über dem Angesicht der großen Tiefe schwebte; 711Mo 1,2 und er wird bewirken, dass sie aus dem verwirrten Chaos auftauchen, in dem sie jetzt ganz sicher versunken sind, wenn wir Fremde und Feinde für die Selbstverleugnung und das Kreuz Christi sind.
III. Gehen wir nun zum dritten und letzten allgemeinen Punkt über, um einige Überlegungen anzustellen uns mit der Praxis dieser Selbstverleugnung zu versöhnen und uns dazu zu motivieren.
1. Und das erste Mittel, das ich euch empfehlen werde, um euch mit dieser Lehre zu versöhnen, besteht darin, häufig über das Leben unseres gesegneten Herrn und Meisters Jesus Christus zu meditieren. Folgt ihm von seiner Wiege bis zum Kreuz und seht, was für ein selbstloses Leben er führte! Und sollen wir nicht den Kelch trinken, den er getrunken hat, und mit der Taufe getauft werden, mit der er getauft wurde? 72Mk 10,38 Oder denken wir, dass Jesus Christus alles getan und gelitten hat, damit wir von Leiden entschuldigt und befreit sein sollten? Nein, es sollte fern von jedem aufrichtigen Christen sein, so zu denken: Denn der heilige Petrus sagt uns: „Er hat für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen, damit wir seinen Fußstapfen nachfolgen.“ 731Petr 2,21 Hätte Christus tatsächlich, wie diejenigen, die sich auf Moses Stuhl gesetzt hatten, uns schwere Bürden der Selbstverleugnung auferlegt (vorausgesetzt, sie wären schwer, was nicht der Fall ist) und sich geweigert, sie selbst mit einem seiner Finger zu berühren, 74Mt 23,2;4dann hätten wir vielleicht eine Ausrede gehabt, uns zu beschweren: Aber da er uns nichts geboten hat, außer dem, was er zuerst selbst in die Tat umgesetzt hat, bist du nicht zu entschuldigen, oh Jünger, wer auch immer du bist, der du über deinem verfolgten, sich selbst verleugnenden Meister stehen möchtest: Und du bist kein guter und treuer Knecht, 75Mt 25,23 wenn du nicht dazu bereit bist, mit deinem gedemütigten, himmlisch gesinnten Herrn zu leiden und zu sympathisieren.
2. Denkt auch neben dem Beispiel unseres gesegneten Meisters oft an das Leben der glorreichen Gemeinschaft der Apostel, die gute Gemeinschaft der Propheten und die edle Armee der Märtyrer, die durch beständiges Hinschauen auf den Anfänger und Vollender unseres Glaubens 76Heb 12,2 den guten Kampf gekämpft haben 772Tim 4,7 und vor uns gegangen sind, um die Verheißungen zu erben. 78Heb 6,12 Schaut sie euch immer wieder an, wie heilig, wie selbstverleugnend, wie tadellos sie lebten: Und wenn Selbstverleugnung für sie notwendig war, warum nicht auch für uns? Sind wir nicht wie sie Menschen voller Leidenschaften? Leben wir nicht in derselben bösen Welt wie sie? Haben wir nicht den gleichen guten Geist, der uns hilft, unterstützt und reinigt, den sie hatten? Und ist für uns nicht das gleiche unvergängliche Erbe im Himmel aufbewahrt 791Petr 1,4 wie für sie? Und wenn wir die gleiche Natur haben, die wir ändern müssen, die gleiche böse Welt, der wir widerstehen müssen, den gleichen guten Geist, der uns hilft, und am Ende die gleiche ewige Krone erhalten; warum sollten wir nicht das gleiche Leben führen wie sie? Glauben wir, dass sie Werke der Supererogation 80Die Übererfüllung eines ethischen Gebots vollbrachten?
Wenn nicht, warum machen wir es dann nicht wie sie? Oder warum richtet eure eigene Kirche Feste ein, um an den Tod und das Leiden der Heiligen zu erinnern, wenn nicht dazu, um euch anzuregen, ihnen nachzufolgen, so wie sie Christus nachgefolgt sind?
3. Denkt oft an die Schmerzen der Hölle; überlegt, ob es nicht besser ist, eine rechte Hand oder einen rechten Fuß abzuhauen und uns ein rechtes Auge auszureißen, wenn sie uns zur Sünde verleiten, als „in die Hölle geworfen zu werden, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.“ 81Mk 9,43-48 Denkt daran, wie viele Tausende jetzt zusammen mit verdammten Geistern für das Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter der Finsternis verwahrt werden. 82Jud 1,6 Und bedenkt dabei, dass auch wir bald dort sein werden, es sei denn, wir sind rechtzeitig weise, verleugnen uns selbst und folgen Jesus Christus nach. Denkt ihr, sie stellen sich jetzt vor, dass Jesus Christus ein strenger Herr sei; oder glaubt ihr nicht eher, sie würden zehntausend mal zehntausend Welten hergeben, um wieder ins Leben zurückkehren zu können und das sanfte Joch Christi 83Mt 11,30 auf sich zu nehmen? Und können wir besser bei ewiger Glut wohnen 84Jes 33,14 als sie? Nein, wenn wir dieses Gebot nicht ertragen können, verleugne dich selbst und nimm dein Kreuz auf dich; wie sollen wir den unwiderruflichen Satz ertragen: „Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln?“ 85Mt 25,41 Aber ich hoffe, dass ihr, unter denen ich jetzt das Reich Gottes predige, nicht so unehrlich seid, dass ihr durch die Schrecken des Herrn 862Kor 5,11 zu eurer Pflicht getrieben werden müsst, sondern vielmehr den Wunsch habt, mit den Seilen der Liebe gezogen zu werden. 87Hos 11,4
Denkt deshalb oft über die Freuden des Himmels nach: Denkt darüber nach, denkt darüber nach, von welcher unaussprechlichen Herrlichkeit diese glücklichen Seelen jetzt umgeben sind, die auf Erden dazu berufen waren, sich selbst ebenso zu verleugnen wie wir, und diesem Ruf nicht ungehorsam waren: Erhebt eure Herzen häufig zu den Wohnungen ewiger Glückseligkeit und seht wie Stephanus mit einem Auge des Glaubens den Himmel offen und den Menschensohn 88Apg 7,56 mit seinem glorreichen Gefolge verstorbener Heiliger, wie sie sitzen und sich in ewigen Freuden trösten. Horch! Mir ist, als hörte ich sie ihre ewigen Hallelujas singen und triumphierende Freudenlieder nachhallen. Und sehnt ihr euch nicht danach, meine Brüder, diesem himmlischen Chor beizutreten? Brennen eure Herzen nicht in euch? 89Lk 24,32 Wie der Hirsch nach den Wasserbächen lechzt, sehnen sich nicht eure Seelen so nach 90Ps 42,2 der gesegneten Gesellschaft dieser Söhne Gottes? Siehe, eine himmlische Leiter reicht zu euch herab, 911Mo 28,12 über die ihr diesen heiligen Hügel erklimmen könnt. Lasst uns an den Herrn Jesus Christus glauben und uns selbst verleugnen! Allein dadurch ist jeder Heilige, der jemals gelebt hat, in die Freude seines Herrn aufgefahren. Und dann werden auch wir bald in die gleichen glückseligen Regionen erhoben werden, um dort eine ewige Ruhe mit dem Volk Gottes zu genießen 92Heb 4,9 und gemeinsam mit ihnen Lobreden und Loblieder auf die ewige, gesegnete, allherrliche, höchst anbetungswürdige Dreieinigkeit zu singen, für immer und ewig.
Möge Gott es in seiner unendlichen Barmherzigkeit gewähren.
Fussnoten
- 1Lk 11,34
- 2Joh 18,36
- 3Jes 5,21
- 42Kor 10,5
- 51Kor 4,10
- 6Spr 23,23
- 72Tim 3,15
- 8Lk 10,21
- 9Mt 18,3
- 10Tit 1,2
- 11Röm 1,22
- 121Kor 6,20
- 132Petr 2,1
- 14Apg 17,28
- 152Petr 2,1
- 161Kor 10,31
- 17Spr 3,17
- 18Mt 6,10
- 19Lk 10,37
- 201Sam 3,18
- 21Lk 22,42
- 22Dan 9,14
- 231Thess 5,18
- 24Lk 14,33
- 251Kor 7,31
- 26Joh 17,16
- 27Joh 6,60
- 282Tim 3,4
- 291Kön 22,22
- 30Apg 20,27
- 311Kön 22,18
- 32Lk 14,26
- 332Mo 20,12
- 345Mo 33,9
- 35Mt 16,23
- 361Kor 13,3
- 37Röm 10,4
- 38Kol 2,10
- 39Jes 64,5
- 40Phil 3,8
- 41Phil 3,9
- 421Tim 5,6
- 43Eph 5,14
- 44Jes 51,6
- 45Lk 12,42
- 46Lk 12,41
- 47Mt 11,29-30
- 48Heb 13,8
- 49Mt 28,20
- 50Lk 14,26
- 51Mt 15,12
- 52Mt 21,45
- 53Kol 3,5
- 54Kol 3,2
- 55Röm 12,2
- 56Röm 6,11
- 57Mt 5,4
- 58Röm 8,15
- 59Lk 16,21
- 60Hi 2,7
- 61Jes 1,5
- 62Joh 5,6 ; 1Thess 5,23
- 632Kön 5,13
- 64Jak 1,12; Offb 2,10
- 65Apg 12,6-7
- 66Apg 12,8
- 671Kor 2,14
- 68Joh 6,60
- 69Joh 7,17
- 701Kön 2,2
- 711Mo 1,2
- 72Mk 10,38
- 731Petr 2,21
- 74Mt 23,2;4
- 75Mt 25,23
- 76Heb 12,2
- 772Tim 4,7
- 78Heb 6,12
- 791Petr 1,4
- 80Die Übererfüllung eines ethischen Gebots
- 81Mk 9,43-48
- 82Jud 1,6
- 83Mt 11,30
- 84Jes 33,14
- 85Mt 25,41
- 862Kor 5,11
- 87Hos 11,4
- 88Apg 7,56
- 89Lk 24,32
- 90Ps 42,2
- 911Mo 28,12
- 92Heb 4,9