Die große Pflicht der Familienreligion

Josua 24,15: „Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!“

Diese Worte enthalten den heiligen Entschluss des frommen Josua, der in einer äußerst bewegenden, liebevollen Rede den Israeliten erzählte, welche großen Dinge Gott für sie getan hatte, und im Vers davor die richtige Schlussfolgerung aus dem zieht, was er vorgetragen hat. Er macht ihnen auf höchst eindrückliche Weise klar, dass sie, da Gott ihnen gegenüber so überaus gnädig gewesen war, nicht weniger tun konnten, als aus Dankbarkeit für solch ungewöhnliche Wohltaten und Gnaden sich selbst und ihre Familien in seinen Dienst zu stellen. „So fürchtet nun den HERRN und dient ihm aufrichtig und in Wahrheit, und tut die Götter von euch hinweg, denen eure Väter jenseits des Stromes und in Ägypten gedient haben.“ 1Jos 24,14 Und mit demselben eindringlichen Motiv erzwingt der Prophet Samuel später ihren Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes: „So fürchtet nun den HERRN und dient ihm in Wahrheit, mit eurem ganzen Herzen; denn seht, wie mächtig er sich an euch erwiesen hat!21Sam 12,24 Damit sie sich dann aber nicht damit entschuldigen würden (wie es zu viele gerne tun würden), dass er ihnen ein schlechtes Vorbild sei, oder denken würden, er lege ihnen schwere und kaum erträgliche Bürden auf; er aber selbst wolle sie nicht mit einem Finger anrühren, 3Mt 23,4 sagt er ihnen in unserem Text, dass er (wie es alle Geistlichen tun sollten) entschlossen war, selbst danach zu leben und das zu praktizieren, egal ob sie der Lehre, die er gepredigt hatte, Beachtung schenken würden: „So erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!“

   Das ist ein Entschluss, der Josuas würdig ist und nicht weniger angemessen und nicht weniger notwendig für jeden wahren Sohn Josuas, dem in unseren Tagen die Fürsorge und Führung einer Familie anvertraut ist. Und wenn es jemals die richtige Zeit dafür war, dass Geistliche über Religion in der Familie predigen oder Menschen diese praktizierten, dann war das nie mehr der Fall als in unserer heutigen Zeit. Denn es ist sehr zu befürchten, dass von den vielen Haushalten, die sich christlich nennen, nur wenige Gott in ihren jeweiligen Familien so dienen, wie sie es sollten.

   Es ist in der Tat wahr. Besucht unsere Kirchen, und ihr werdet vielleicht etwas von der Form der Gottesfurcht sehen, die immer noch unter uns existiert. Aber selbst das trifft man in Privathäusern kaum noch an. Wenn also die gesegneten Engel kommen würden, wie zur Zeit der Patriarchen und unsere spirituelle Haushaltung zu Hause begutachten würden, wären sie dann nicht versucht, wie Abraham zu Abimelech zu sagen: „Gewiss ist keine Gottesfurcht an diesem Ort?41Mo 20,11

   Wie eine solche allgemeine Vernachlässigung der Familienreligion die christliche Welt zuerst überzogen hat, ist schwer zu bestimmen. Was die ersten Christen betrifft, bin ich davon überzeugt, dass es bei ihnen nicht so war: Nein, sie hatten Christus nicht so kennengelernt, 5Eph 4,20 dass sie fälschlicherweise annahmen, Religion sei ausschließlich auf ihre Versammlungen zum öffentlichen Gottesdienst beschränkt; sondern sie verhielten sich im Gegenteil in ihren privaten Familien mit solcher Frömmigkeit und vorbildlicher Heiligkeit, dass der heilige Paulus ihr Zuhause oft als eine Kirche bezeichnet: „Grüßt diese, und grüßt auch die Gemeinde in ihrem Haus!“ 6Röm 16,5 Und ich glaube, wir müssen für immer die Hoffnung aufgeben, einen urgemeindlichen Geist der Frömmigkeit in der Welt wiederaufleben zu sehen, bis wir so glücklich sind, ein Revival der urgemeindlichen Familienreligion zu erleben; und Personen, die einstimmig mit dem guten alten Josua in den Worten des Textes beschließen: „Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen“

Aus diesen Worten werde ich mir erlauben, auf diese drei Dinge zu bestehen:

I. Erstens, dass es die Pflicht jedes Familienoberhaupts ist, darauf zu achten, dass nicht nur er selbst, sondern auch diejenigen, die ihm anvertraut sind, „dem HERRN dienen.“

II. Zweitens werde ich versuchen zu zeigen, auf welche Weise ein Familienoberhaupt und sein Haushalt dem Herrn dienen sollten. Und:

III. Drittens werde ich einige Motive anbieten, um alle Familienvorstände mit ihren jeweiligen Haushalten dazu anzuregen, dem Herrn auf die Weise zu dienen, die dann empfohlen werden wird.

Und erstens werde ich zeigen, dass es die Pflicht jedes Familienoberhaupts ist, darauf zu achten, dass nicht nur er selbst, sondern auch diejenigen, die ihm anvertraut sind, dem Herrn dienen.

   Und das wird deutlich, wenn wir bedenken, dass jedes Oberhaupt einer Familie sich selbst so sehen sollte, dass er verpflichtet ist, in drei Funktionen zu handeln: Als Prophet, um sie zu unterweisen; als Priester, um für sie und mit ihnen zu beten; als König, um sie zu regieren, zu leiten und für sie zu sorgen. Es ist wahr, dass sie in letzterem, ihrem königlichen Amt, nicht so häufig nachlässig sind (nein, in diesem sind sie im Allgemeinen zu beflissen), aber was die beiden Ersteren betrifft, ihr priesterliches und prophetisches Amt, so kümmern sie sich nicht darum wie Gallio. 7Apg 18,17 Aber so gleichgültig einige Familienoberhäupter demgegenüber auch sein mögen, sie können sicher sein, dass Gott von ihnen eine ordnungsgemäße Ausübung dieser Ämter von ihrer Hand verlangen wird. Denn wenn, wie der Apostel argumentiert, in vergänglichen Dingen „jemand für die Seinen, besonders für seine Hausgenossen, nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger;“ 81Tim 5,8 in welchem größeren Maß von Abtrünnigkeit muss sich dann derjenige befinden, der sich nicht darum kümmert, für das geistliche Wohlergehen seiner Familie zu sorgen!

   Und weiter sind Menschen im Allgemeinen sehr freizügig mit ihren Anklagen gegen den Klerus und denken, sie kritisieren das Verhalten von Geistlichen zu Recht, die nicht achthaben auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist sie als Aufseher eingesetzt hat. 9Apg 20,28 Aber sollte nicht jeder Familienvorstand in geringerem Maße derselben Kritik ausgesetzt sein, wenn er sich nicht um die Seelen kümmert, die ihm anvertraut sind? Denn jedes Haus ist gewissermaßen eine kleine Gemeinde, jedes Familienoberhaupt (wie zuvor erwähnt) ein Priester, jede Familie eine Herde; und wenn eine von ihnen durch die Nachlässigkeit des Oberhaupts zugrunde geht, wird Gott ihr Blut von seiner Hand fordern. 10Hes 33,8

   Wenn ein Geistlicher es vernachlässigen würde, seine Leute öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren, und sich davon entschuldigen liesse, indem er sagt, dass er genug damit zu tun habe, sein eigenes Heil mit Furcht und Zittern zu erwirken 11Phil 2,12 ohne sich auch noch um das Heil anderer kümmern zu können; würdet ihr dann nicht denken, dass ein solcher Geistlicher wie der ungerechte Richter ist, „der Gott nicht fürchtet und auch keinen Menschen achtet“? 12Lk 18,2 Und wie abscheulich solch eine Charakterisierung auch wäre, sie wäre nicht schlimmer als diejenige, die ein Familienoberhaupt verdient, der denkt, er sei nur dazu verpflichtet, nur seine eigene Seele zu retten, ohne auf die Seelen seines Haushalts zu achten. Denn wie oben angedeutet, ist jedes Haus gewissermaßen eine Gemeinde, und jeder Hausherr ist genauso verpflichtet, soweit es in seiner Macht steht, das geistliche Wohlergehen jedes Einzelnen unter seinem Dach zu sichern, wie jeder Geistliche dazu verpflichtet ist, sich um das geistliche Wohlergehen jeder einzelnen Person unter seiner Aufsicht zu kümmern.

   Welche Vorbilder Männer, die ihre Pflicht in dieser Hinsicht vernachlässigen, für diese Unterlassung anführen können, weiß ich nicht. Sicherlich nicht das Beispiel des heiligen Hiob, der so weit davon entfernt war, sich vorzustellen, dass er als Familienoberhaupt keine Verantwortung für die Seelen von irgendjemand anders hatte, als nur für seine eigene, dass die Schrift uns darüber unterrichtet: „Und wenn die Tage des Mahles um waren, sandte Hiob hin und heiligte sie und machte sich früh am Morgen auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl; denn Hiob dachte: Meine Söhne könnten gesündigt und Gott abgesagt haben in ihrem Herzen. So tat Hiob allezeit.“ 13Hi 1,5 Und sie können sich auch nicht auf die Praxis des guten alten Josua berufen, den wir im Text genauso besorgt um das Wohlergehen seines Haushalts sehen wie um sein eigenes. Und zuletzt auch nicht auf die von Kornelius, der Gott fürchtete, mit seinem ganzen Hause; 14Apg 10,2 und wenn Christen den gleichen Geist wie Hiob, Josua und der heidnische Hauptmann hätten, würden sie handeln wie Hiob, Josua und Kornelius.

   Aber ach! Wenn das der Fall ist und alle Familienoberhäupter nicht nur dem Herrn selbst dienen sollen, sondern auch darauf achten sollen, dass ihre jeweiligen Haushalte dies ebenfalls tun; was wird dann aus denen, die nicht nur Gott nicht dienen, sondern es auch zu ihrer Angelegenheit machen, sich über alle in ihrem Haus, die es tun, lustig zu machen und sie zu verspotten? Die nicht zufrieden damit sind, selbst nicht in das Himmelreich hineinzugehen; sondern auch die hineinwollen, nicht hineingehen lassen. 15Mt 23,13 Sicherlich sind solche Menschen wahrhaftig Helfershelfer des Teufels. Sicherlich schlummert ihr Verderben nicht; 162Petr 2,3 denn obwohl Gott in seiner guten Vorsehung es zulassen kann, dass solche Stolpersteine in den Weg seiner Kinder gelegt werden und ihre größten Feinde die Mitglieder ihres eigenen Haushalts sein können, um ihre Aufrichtigkeit zu prüfen und ihren Glauben zu stärken; dennoch können wir nicht anders, als ein Wehe über jene Hausherren auszusprechen, von denen solche Anstöße ausgehen. Denn wenn die, die nur um ihre eigenen Seelen besorgt sind, kaum gerettet werden, wo werden dann solche monströs weltlichen und gottlosen Familienvorstände zu finden sein? 171Petr 4,18

   Doch in der Hoffnung, dass es nur wenige von diesem unglücklichen Schlag gibt, gehen wir nun zum

Zweiten vorgeschlagenen Punkt über: Aufzuzeigen, auf welche Weise ein Familienoberhaupt und sein Haushalt dem Herrn dienen sollten.

1. Und das Erste, das ich erwähnen werde, ist das Wort Gottes lesen. Dies ist eine Pflicht, die jedem einzelnen Menschen auferlegt ist. „Ihr sucht in den Schriften, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin“ 18Joh 5,39 ist eine Vorschrift, die unser gesegneter Herr ohne Unterschied allen gegeben hat: Und noch viel mehr sollte jeder Familienvorstand denken, dass dies in besonderer Weise zu ihm selbst gesprochen ist, weil (wie bereits bewiesen wurde) er sich als ein Prophet betrachten sollte, und daher entsprechend einer solchen Charakterisierung dazu verpflichtet ist, diejenigen unter seiner Verantwortung in der Erkenntnis des Wortes Gottes zu unterweisen.

   Wir stellen fest, dass dies die Anordnung war, die Gott seinem besonderen Volk Israel gab: Denn so spricht sein Vertreter Mose: „Und diese Worte,“ das heißt, die Worte der Schrift, „die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen,“ das heißt, wie es allgemein erklärt wird, Knechten ebenso wie Kindern, „und du sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt.“ 195Mo 6,6-7 Woraus wir schließen können, dass der einzige Grund, warum so viele es vernachlässigen, die Worte der Schrift ihren Kindern sorgfältig vorzulesen, darin liegt, dass die Worte der Schrift nicht in ihren Herzen sind; denn wenn sie es wären, würde der Mund reden, wovon das Herz voll ist. 20Lk 6,45

   Außerdem sind Knechte genauso wie Kinder im Allgemeinen sehr unwissend und bloße Anfänger in den Gesetzen Gottes: Und wie sollen sie aber wissen, wenn sie nicht unterrichtet werden? 21Röm 10,14 Und was wäre geeigneter dazu, um sie zu unterrichten, als die lebendigen Orakel Gottes, „welche die Kraft haben, sie weise zu machen zur Errettung?“ 222Tim 3,15 Und wer wäre geeigneter, sie durch diese lebendigen Orakel zu unterweisen, als Eltern und Herren, die (wie mehr als einmal erwähnt wurde) genauso dazu verpflichtet sind, sie mit geistlicher wie mit leiblicher Speise täglich zu versorgen.

   Aber wenn das so ist, in welch einem miserablen Zustand befinden sich dann jene unglücklichen Familienoberhäupter, die so weit davon entfernt sind, diejenigen, die ihnen anvertraut sind, mit der unverfälschten Milch des Wortes zu nähren, damit sie dadurch heranwachsen können, 231Petr 2,2 dass sie weder selbst in den Schriften suchen, 24Joh 5,39 noch sich darum bemühen, sie anderen zu erklären? Solche Familien müssen wahrhaftig auf einem glücklichen Weg sein, den Willen ihres Herrn zu tun, die solche ungeheuren Mühen darauf verwenden, ihn zu kennen! Würde man sich vorstellen können, dass sie zur Kirche von Rom konvertieren; dass sie denken, Unwissenheit sei die Mutter der Frömmigkeit und dass diejenigen, die ihre Bibeln lesen, als Ketzer zu verurteilen seien? Und doch, wie wenige Familien gibt es unter uns, die nicht auf diese unschickliche Weise handeln! Aber soll ich sie dafür loben? Ich lobe sie nicht; Brüder, dies sollte nicht so sein.

2. Wenden wir uns nun dem zweiten Mittel zu, durch das jeder Hausherr und seine Familie dem Herrn dienen sollten: Dem Familiengebet. Das ist eine Pflicht, die zwar ebenso vernachlässigt wird, aber ebenso absolut notwendig ist wie die erste. Das Lesen ist eine gute Vorbereitung für das Gebet, ebenso wie das Gebet ein hervorragendes Mittel ist, um das Lesen wirksam zu machen. Und der Grund, warum jeder Familienvorstand beide Übungen zusammen verbinden sollte, ist klar: Ein Vorstand einer Familie kann sein priesterliches Amt (das, wie wir zuvor bemerkt haben, ihm in gewissem Maße verliehen ist) nicht ausüben, ohne diese Pflicht des Familiengebets zu erfüllen.

   Daher finden wir es erwähnt, dass, wenn von Kains und Abels Opfergaben die Rede ist, sie sie „brachten.“ 251Mo 4,3-4 Aber zu wem brachten sie sie? Nun, aller Wahrscheinlichkeit nach zu ihrem Vater Adam, der als Priester der Familie in ihrem Namen Opfer darbringen sollte. Und ebenso sollte jeder geistliche Sohn des zweiten Adam, dem die Verantwortung für einen Haushalt anvertraut wurde, die geistlichen Opfer von Flehen und Danksagungen darbringen, die durch Jesus Christus für Gott angenehm sind, in Gegenwart und im Namen aller, die bei ihm wohnen oder an seinem Tisch essen.

   Und so lesen wir, dass sich unser gesegneter Herr so verhalten hat, als er unter uns wohnte: 26Joh 1,14 Es wird oft gesagt, dass er mit seinen zwölf Jüngern betete, was damals seine kleine Familie war. Und er selbst hat einen besonderen Segen für gemeinsames Flehen versprochen: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.” 27Mt 18,20 Und wiederum: „Wenn zwei oder drei übereinkommen, irgendetwas zu erbitten, so wird es ihnen zuteilwerden.” 28Mt 18,19 Fügt hinzu, dass uns der Apostel geboten hat, „allezeit mit allem Bitten und Flehen zu beten,” 29Eph 6,18 was zweifellos das Familiengebet miteinschließt. Und der heilige Josua – als er den guten Entschluss fasste, welchen der Text beschreibt, dass er und sein Haus dem Herrn dienen würden – beschloss sicherlich, mit seiner Familie zu beten, was eines der besten Zeugnisse ist, welches sie davon geben konnten, ihm zu dienen.

   Außerdem gibt es keine Familien, die nicht gemeinsame Segnungen erhalten haben, an denen sie alle teilgehabt haben, um dafür danksagen zu können; einige gemeinsame Kreuze und Leiden, gegen die sie beten sollten; einige gemeinsame Sünden, die sie alle beklagen und beweinen sollten; aber wie dies geschehen kann, ohne sich zu einem gemeinsamen Akt der Erniedrigung, Fürbitte und Danksagung zusammenzuschließen, ist schwer vorstellbar.

   Aus all diesen Überlegungen zusammen ergibt sich, dass das Familiengebet eine große und notwendige Pflicht ist; und folglich sind jene Familienoberhäupter, die es vernachlässigen, gewiss ohne Entschuldigung. Und es ist sehr zu befürchten, dass sie, wenn sie ohne Familiengebet leben, ohne Gott in der Welt leben.

   Und doch, auch wenn es eine fürchterliche Beschreibung darstellt, es ist zu befürchten, dass, wenn Gott heute einen Engel aussenden würde, um uns zu vernichten, so wie er einst die Erstgeborenen Ägyptens vernichtete, und ihm den Auftrag geben würde, wie damals keine Häuser zu verschonen, außer die, wo das Blut am Türsturz zu sehen ist, das an den Türpfosten gesprengt ist, also heute keine Familien entkommen zu lassen, außer die, die ihn im Morgen- und Abendgebet anrufen – es würden nur wenige von seinem rächenden Schwert nicht verletzt werden. Soll ich solche Familien Christen oder Heiden nennen? Zweifellos verdienen sie nicht den Namen Christen; und die Heiden werden im Gericht gegen solche gottlosen Familien dieser Generation auftreten: Denn sie hatten immer ihre Hausgötter, die sie anbeteten und deren Beistand sie häufig anriefen. Und es ist sicherlich eine traurige Lage, in die diese Familien geraten sind, die in die Schule der Heiden geschickt werden müssen. Aber wird der Herr nicht an solchen gottlosen Haushalten Rache üben? Wird er nicht seinen Zorn über die ausschütten, die seinen Namen nicht anrufen? 30Jer 10,25

3. Aber es ist an der Zeit, dass ich mich dem dritten und letzten Mittel zuwende, das ich empfehlen werde, durch das jeder Haushaltsvorstand mit seiner Familie dem Herrn dienen soll: Ihren Kindern und Dienern Religionsunterricht und Unterweisung zu erteilen und sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn zu erziehen. 31Eph 6,4

   Dass dies, ebenso wie die beiden vorhergehenden, eine Pflicht ist, die jedem Oberhaupt einer Familie aufgetragen ist, ergibt sich aus dem berühmten Lob, das Gott dem Abraham ausspricht: „Denn dazu habe ich ihn auserkoren, dass er seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des HERRN Wege halten und tun, was recht und gut ist.” 321Mo 18,19 Und tatsächlich wird uns kaum eine Sache in der Heiligen Schrift häufiger aufgedrängt als diese Pflicht des Religionsunterrichts. So sagt Gott in einem zuvor zitierten Abschnitt: „Du sollst sie deinen Kindern einschärfen.” 335Mo 6,7 Und Eltern wird im Neuen Testament befohlen, „ihre Kinder in der Zucht und Ermahnung des Herrn zu erziehen.” 34Eph 6,4 Der heilige Psalmist teilt uns mit, dass eines der großen Ziele, warum Gott so große Wunder für sein Volk getan hat, war, „damit die Nachkommen es wissen und ihre Kinder es verkünden,” 35Ps 78,6 und das Gleiche gilt auch für ihre Diener. Und in 5. Mose 6, ab Vers 20 und in den folgenden Versen befiehlt Gott seinem Volk streng, ihre Kinder über die wahre Natur des zeremoniellen Gottesdienstes zu unterrichten, wenn sie danach fragen, wie er annimmt, dass sie es in Zukunft tun würden. Und wenn Diener und Kinder in die Natur der jüdischen Riten eingeführt werden sollten, wieviel mehr sollten sie jetzt in die Lehren und Grundsätze des Evangeliums Christi eingeführt und darin gefestigt werden: Nicht nur, weil es eine Offenbarung ist, die das Leben und die Unsterblichkeit in ein volles und helleres Licht gebracht hat, sondern auch, weil viele Verführer in die Welt hinausgegangen sind, 362Joh 1,7 die ihr Äußerstes tun, um nicht nur das Gebäude unserer heiligsten Religion zu zerstören, sondern auch ihr Fundament zu untergraben.

   Wollte die gegenwärtige Generation also, dass ihre Nachkommen wahre Liebhaber und Verehrer Gottes werden, dann müssen Herren und Eltern den guten Rat Salomos befolgen und ihre jeweiligen Haushalte in dem Weg in der Religion unterweisen, den sie gehen sollen. 37Spr 22,6

   Ich bin mir nur eines Einwandes bewusst, der mit einiger Wahrscheinlichkeit gegen das vorgebracht werden kann, was gesagt wurde; nämlich, dass ein solches Vorgehen zu viel Zeit in Anspruch nehmen und die Familien zu lange von ihren weltlichen Angelegenheiten abhalten würde. Aber es ist sehr fraglich, ob die Personen, die einen solchen Einwand erheben, nicht denselben heuchlerischen Geist haben wie der Verräter Judas, der sich über die fromme Maria entrüstete, weil sie so verschwenderisch mit ihrem Salböl umging, als sie unseren gesegneten Herrn salbte, und fragte, warum es nicht für zweihundert Denare verkauft und der Erlös den Armen gegeben wurde. 38Joh 12,4 Denn hat Gott uns so viel Zeit gegeben, um für uns selbst zu arbeiten, und sollten wir nicht ein kleines bisschen davon, morgens und abends, seiner unmittelbaren Anbetung und seinem Dienst widmen? Haben die Leute nicht gelesen, dass es Gott ist, der den Menschen Kraft gibt, Reichtum zu erwerben 395Mo 8,18 und dass deshalb der beste Weg, um in der Welt erfolgreich zu sein, darin besteht, seine Gunst zu sichern? Und hat unser gesegneter Herr selbst nicht versprochen, dass uns, wenn wir zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit trachten, alles andere obendrein gegeben werden wird?” 40Mt 6,33

   Abraham war zweifellos ein ebenso großer Geschäftsmann, wie solche Kritiker es sein mögen; aber dennoch fand er die Zeit, seinem Haushalt zu befehlen, dem Herrn zu dienen. Ja, David war ein König und hatte folglich viele Angelegenheiten zu erledigen; und doch bekennt er, dass er in seinem Hause mit lauterem Herzen wandeln wollte. 41Ps 101,2 Und um nur ein weiteres Beispiel anzuführen, der heilige Josua war sicherlich sehr in viele weltliche Angelegenheiten verwickelt; und doch erklärt er feierlich vor ganz Israel: „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.” Und wenn die Menschen ihre Zeit so einteilen würden, wie es Abraham, David oder Josua taten, würden sie nicht länger klagen, dass familiäre Pflichten sie zu lange von den Geschäften der Welt abhalten würden.

III. Aber mein dritter und letzter allgemeiner Punkt, unter dem ich einige Beweggründe anführen wollte, um alle Oberhäupter mit ihren jeweiligen Familien dazu anzuregen, dem Herrn auf die zuvor empfohlene Weise zu dienen, wird hoffentlich statt Tausenden von Argumenten ausreichen, um die Schwäche und Torheit eines solchen Einwandes zu beweisen.

1. Und das erste Motiv, das ich erwähnen werde, ist die Pflicht der Dankbarkeit, die ihr als Familienoberhäupter Gott schuldet. Euer Los ist, das muss jeder zugeben, auf guten Boden gefallen: Die Vorsehung hat euch ein göttliches Erbe gegeben, weit über viele eurer Mitgeschöpfe hinaus, und deshalb solltet ihr aus einem Prinzip der Dankbarkeit heraus bemüht sein, so viel wie möglich jeden in eurem Haushalt dazu zu bringen, solange sie leben, Gott anzurufen: Ganz zu schweigen davon, dass die Autorität, mit der Gott euch als Eltern und Familienoberhäupter ausgestattet hat, ein Talent ist, das euch anvertraut wurde und das ihr zur Ehre eures Herrn einsetzen müsst. 42Mt 25,14-30 In anderen Dingen sehen wir, dass Oberhäupter und Eltern bereitwillig Herrschaft über ihre Kinder und Diener ausüben können, und oft genug sagen können: Geh hin!, so geht er; und zu einem anderen: Komm her!, so kommt er; und zu einem Dritten: Tu das!, so tut er’s. 43Mt 8,9 Und soll diese Macht so oft für eure eigenen Angelegenheiten eingesetzt werden und niemals für die Dinge Gottes? Entsetzt euch darüber, ihr Himmel! 44Jer 2,12

   So machte es der treue Abraham nicht. Nein, Gott sagt, dass er wusste, dass Abraham seinen Kindern und seinem Hause nach ihm befehlen würde. 451Mo 18,19 So machte es Josua nicht. Nein, er war entschlossen, nicht nur selbst mit Gott zu wandeln, 461Mo 5,24 sondern auch seine Autorität dazu zu nutzen, alle um ihn herum dazu zu bringen, dasselbe zu tun: „Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.” Lasst uns hingehen und ebenso handeln. 47Lk 10,37

2. Und zweitens, wenn Dankbarkeit gegenüber Gott euch nicht dazu bewegt, dann scheint mir, sollte es die Liebe und das Mitleid gegenüber euren Kindern tun, mit euren jeweiligen Familien dem Herrn zu dienen.

   Die meisten Menschen drücken eine große Zuneigung zu ihren Kindern aus; ja, so groß, dass ihr eigenes Leben oft ganz eng mit dem ihrer Nachkommen verwoben ist. „Kann auch eine Frau ihren Säugling vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes?” 48Jes 49,15 fragt Gott durch seinen Propheten Jesaja. Er spricht davon als etwas Ungeheuerlichem, was kaum zu glauben ist; aber die unmittelbar darauffolgenden Worte bestätigen, dass es möglich sein kann: Selbst wenn sie [ihn] vergessen sollte;” und die Erfahrung zeigt uns auch, dass so etwas geschehen kann. Vater und Mutter können ihre Kinder beide verlassen: Denn welchen größeren Grad an Vergesslichkeit können sie ihnen gegenüber ausdrücken, als die Verbesserung ihres besseren Teils zu vernachlässigen und sie nicht in der Erkenntnis und Furcht Gottes großzuziehen?

   Es stimmt zwar, dass Eltern selten vergessen, für die körperlichen Bedürfnisse ihrer Kinder zu sorgen (obwohl zu befürchten ist, dass einige Menschen so tief unter das Vieh, das umkommt, 49Ps 49,20 gesunken sind, dass sie selbst das vernachlässigen), aber wie oft vergessen sie es oder vielmehr, wann erinnern sie sich daran, die Errettung ihrer unsterblichen Seelen zu sichern? Ja ist das ihre Art, ihre Zuneigung zur Frucht ihrer Leiber auszudrücken? Ist das das beste Zeugnis, das sie ihrer Liebe zum Liebling ihrer Herzen geben können? Dann hatte Delila den Samson sehr lieb, als sie ihn in die Hand der Philister auslieferte? Dann waren jene Schurken dem Daniel zärtlich zugetan, als sie ihn in die Löwengrube warfen?

3. Und drittens, wenn weder Dankbarkeit gegenüber Gott noch Liebe und Mitleid für eure Kinder euch dazu bewegen können, so lasst euch doch von einem Prinzip der allgemeinen Ehrlichkeit und Gerechtigkeit dazu bewegen, den heiligen Entschluss aus dem Text zu fassen.

   Das ist ein Prinzip, von dem man eigentlich denkt, dass alle Menschen danach handeln würden. Aber wenn irgendjemand wirklich wegen seiner Ungerechtigkeit kritisiert werden könnte, dann ist es sicherlich niemand anders als diejenigen, die sich selbst für geschädigt halten, wenn ihre Knechte sich vor ihrer körperlichen Arbeit drücken, und sich dabei selbst im Gegenzug nicht um deren unschätzbare Seelen kümmern. Denn ist es gerecht, dass Knechte ihre Zeit und Kraft im Dienst ihres Herrn aufwenden sollen, und die Herren ihnen gleichzeitig nicht das geben, was gerecht und angemessen für ihren Dienst ist?

   Es ist wahr, manche Menschen mögen denken, sie hätten genug getan, wenn sie ihren Knechten Nahrung und Kleidung geben und sagen: „Habe ich nicht mit dir für so viel pro Jahr ausgehandelt?“ Aber wenn sie ihnen keinen anderen Lohn als diesen geben, was tun sie dann für sie weniger als für ihre Tiere? Aber sind nicht Knechte besser als diese? Ohne Zweifel sind sie es: und obwohl Herren es für den Moment beiseiteschieben, dass sie dessen überführt worden sind, wird die Zeit kommen, in der sie wissen werden, dass sie ihnen geistlichen ebenso wie zeitlichen Lohn hätten geben sollen; und das Rufen von denen, die euch die Felder abgemäht haben, wird dem Herrn der Heerscharen zu Ohren gekommen sein. 50Jak 5,4

4. Und viertens, wenn weder Dankbarkeit gegenüber Gott, Mitleid mit den Kindern noch ein Prinzip der allgemeinen Gerechtigkeit gegenüber Knechten ausreichend sind, um alle Einwände aufzuwiegen, so lasst doch das liebste Motiv, dieses vorherrschende Motiv des Eigeninteresses die Waage neigen und euch dazu bewegen, mit euren jeweiligen Haushalten dem Herrn zu dienen.

   Das besitzt bei euch in anderen Angelegenheiten großes Gewicht; lasst euch dann dazu überreden, dass es in dieser Sache seine berechtigte und volle Wirkung auf euch entfaltet. Und wenn es das tut, wenn ihr nur Glauben habt wie ein Senfkorn, 51Mt 17,20 wie könnt ihr dann vermeiden zu glauben, dass die Förderung der Familienreligion das beste Mittel ist, um euer eigenes zeitliches wie auch ewiges Wohlergehen zu fördern? Denn „die Gottesfurcht hat die Verheißung für dieses und für das zukünftige Leben.” 521Tim 4,8

   Dazu wünscht ihr euch doch alle zweifellos ehrliche Diener und fromme Kinder: Und wenn sie sich als anders herausstellen, wäre es für euch ein ebenso großer Kummer, wie es für Elisa war, einen trügerischen Gehasi zu haben, oder für David, mit einem rebellischen Absalom geplagt zu sein. Aber wie kann man erwarten, dass sie ihre Pflicht lernen, wenn diejenigen, die über ihnen stehen, sich nicht darum kümmern, sie zu lehren? Wäre es nicht ebenso vernünftig zu erwarten, ernten zu können, wo ihr nicht gesät habt, oder zu sammeln, wo ihr nicht gestreut habt? 53Mt 25,24

   Hätte das Christentum tatsächlich Kindern und Dienern Unterstützung geboten, ihre Eltern und Herren nach dem Fleisch zu missachten, oder ihre Pflicht gegenüber ihnen als unvereinbar mit ihrem völligen Gehorsam gegenüber ihrem Vater und Herrn im Himmel dargestellt, könnte es einen Vorwand geben, sie nicht in den Prinzipien einer solchen Religion zu unterrichten. Aber weil die Gebote dieser reinen und unbefleckten Religionalle heilig, gerecht und gut sind; 54Röm 7,12 und sie ihre Pflichten euch gegenüber umso besser erfüllen werden, je mehr sie über ihre Pflicht gegenüber Gott lernen; deshalb scheint mir, dass die Vernachlässigung der Pflege ihrer Seelen aus Angst, zu viel Zeit mit religiösen Pflichten zu verbringen, völlig im Widerspruch zu eurem eigenen Interesse steht genauso wie zu eurer Pflicht.

5. Fünftens und letztens, wenn weder Dankbarkeit gegenüber Gott, Liebe zu euren Kindern, allgemeine Gerechtigkeit gegenüber euren Dienern, noch sogar das absolut vorherrschende Motiv des Eigeninteresses euch anregen; so lasst doch die Erwägung der Schrecken des Herrn 552Kor 5,11 euch dazu bewegen, den frommen Entschluss aus dem Text in die Tat umzusetzen.

   Denkt daran, die Zeit wird kommen, und das vielleicht sehr bald, wenn wir alle vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden müssen; 562Kor 5,10 wo wir ernsthaft und genau Rechenschaft darüber ablegen müssen, wie wir unsere Konversationen in unseren Familien in dieser Welt geführt haben. Wie werdet ihr es ertragen, eure Kinder und Diener zu sehen (die eure Freude und Krone des Ruhms 571Thess 2,19 am Tag unseres Herrn Jesus Christus sein sollten), die als zahlreiche schnelle Zeugen gegen euch auftreten werden; den Vater verfluchen, der sie gezeugt hat, den Leib, der sie getragen hat, die Brüste, an denen sie gesogen haben, 58Lk 11,27 und den Tag, an dem sie in eure Häuser eingetreten sind? Glaubt ihr nicht, dass die Verdammnis, die die Menschen für ihre eigenen Sünden erleiden müssen, ausreichend ist, dass sie sich nicht auch noch mit der zusätzlichen Schuld beladen müssen, an der Verdammnis anderer mitschuldig zu sein? O bedenkt dies, ihr alle, die vergessen, dem Herrn mit euren jeweiligen Haushalten zu dienen, „damit er euch nicht hinwegrafft und kein Retter da ist!” 59Ps 50,22

   Aber Gott bewahre, Brüder, dass euch ein solches Übel widerfahren sollte. Nein, vielmehr hoffe ich, dass ihr in gewissem Maße von der großen Bedeutung der Familienreligion überzeugt worden seid; und daher willig seid, in den Worten, die unmittelbar auf den Text folgen, auszurufen: „Das sei ferne von uns, dass wir den HERRN verlassen;” 60Jos 24,16 und außerdem (Vers 21): „Nein, sondern wir wollen (mit unseren Haushalten) dem HERRN dienen.” 61Jos 24,21

   Und damit in euch immer ein solches Herz vorhanden sei, lasst mich alle Familienoberhäupter im Namen unseres Herrn Jesus Christus ermahnen, oft über den unschätzbaren Wert ihrer eigenen Seelen und das unendlich hohe Lösegeld, 621Tim 2,6 nämlich das kostbare Blut Jesu Christi, das für sie bezahlt wurde, 631Petr 1,19 nachzudenken. Denkt daran, ich bitte euch, daran zu denken, dass ihr gefallene Geschöpfe seid; dass ihr von Natur aus verloren und von Gott entfremdet seid; und dass ihr niemals zu eurem ursprünglichen Glück zurückkehren könnt, bis ihr durch die neue Geburt des Heiligen Geistes zu eurem ursprünglichen Zustand der Reinheit gelangt seid, das Bild Gottes erneut auf eure Seelen eingeprägt ist und ihr dadurch befähigt werdet, teilzuhaben am Erbe der Heiligen im Licht. 64Kol 1,12 Macht das, sage ich, und denkt ernsthaft und häufig darüber nach, und handelt als Menschen, die solche wichtigen Wahrheiten glauben, und ihr werdet das geistige Wohl eurer Familie nicht mehr vernachlässigen als euer eigenes. Nein, die Liebe Gottes, die dann in euren Herzen ausgegossen wird, 65Röm 5,5 wird euch dazu nötigen, euer Äußerstes zu tun, um sie zu bewahren; und das tiefe Bewusstsein von Gottes freier Gnade in Christus Jesus (das ihr dann haben werdet), dass er euch berufen hat, wird euch dazu antreiben, euer Äußerstes zu tun, um andere zu retten, besonders die Mitglieder eures eigenen Haushalts. Und obwohl einige trotz all eurer frommen Bemühungen ungebessert bleiben mögen, werdet ihr dennoch diese tröstliche Überlegung anstellen können, dass ihr getan habt, was ihr konntet, um eure Familien religiös zu machen: Und deshalb dürft ihr euch darauf verlassen, mit Abraham, Josua und Kornelius und all den anderen frommen Haushaltsvorstehern im Himmelreich zu Tisch zu sitzen, 66Mt 8,11 die in ihren jeweiligen Generationen als unzählige Lichter in ihren jeweiligen Haushalten auf der Erde geleuchtet haben. Amen.

Fussnoten

  • 1
    Jos 24,14
  • 2
    1Sam 12,24
  • 3
    Mt 23,4
  • 4
    1Mo 20,11
  • 5
    Eph 4,20
  • 6
    Röm 16,5
  • 7
    Apg 18,17
  • 8
    1Tim 5,8
  • 9
    Apg 20,28
  • 10
    Hes 33,8
  • 11
    Phil 2,12
  • 12
    Lk 18,2
  • 13
    Hi 1,5
  • 14
    Apg 10,2
  • 15
    Mt 23,13
  • 16
    2Petr 2,3
  • 17
    1Petr 4,18
  • 18
    Joh 5,39
  • 19
    5Mo 6,6-7
  • 20
    Lk 6,45
  • 21
    Röm 10,14
  • 22
    2Tim 3,15
  • 23
    1Petr 2,2
  • 24
    Joh 5,39
  • 25
    1Mo 4,3-4
  • 26
    Joh 1,14
  • 27
    Mt 18,20
  • 28
    Mt 18,19
  • 29
    Eph 6,18
  • 30
    Jer 10,25
  • 31
    Eph 6,4
  • 32
    1Mo 18,19
  • 33
    5Mo 6,7
  • 34
    Eph 6,4
  • 35
    Ps 78,6
  • 36
    2Joh 1,7
  • 37
    Spr 22,6
  • 38
    Joh 12,4
  • 39
    5Mo 8,18
  • 40
    Mt 6,33
  • 41
    Ps 101,2
  • 42
    Mt 25,14-30
  • 43
    Mt 8,9
  • 44
    Jer 2,12
  • 45
    1Mo 18,19
  • 46
    1Mo 5,24
  • 47
    Lk 10,37
  • 48
    Jes 49,15
  • 49
    Ps 49,20
  • 50
    Jak 5,4
  • 51
    Mt 17,20
  • 52
    1Tim 4,8
  • 53
    Mt 25,24
  • 54
    Röm 7,12
  • 55
    2Kor 5,11
  • 56
    2Kor 5,10
  • 57
    1Thess 2,19
  • 58
    Lk 11,27
  • 59
    Ps 50,22
  • 60
    Jos 24,16
  • 61
    Jos 24,21
  • 62
    1Tim 2,6
  • 63
    1Petr 1,19
  • 64
    Kol 1,12
  • 65
    Röm 5,5
  • 66
    Mt 8,11